Gelis sapporoensis ( ASHMEAD , 1906)

Schwarz, Martin, 2016, Die Schlupfwespengattung Gelis (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae) mit macropteren Weibchen in der Westpaläarktis, Linzer biologische Beiträge 48 (2), pp. 1677-1752 : 1714-1715

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5452467

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFDE-FF9D-FF01-FADEFD19FD22

treatment provided by

Marcus

scientific name

Gelis sapporoensis ( ASHMEAD , 1906)
status

 

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Hemiteles sapporoensis ASHMEAD, 1906 – Holotypus (♀) untersucht (Washington).

Diese Art war bisher nur aus Japan und aus der Mongolei bekannt ( SCHWARZ 2009) und wird hier erstmals aus der Westpaläarktis gemeldet. G. sapporoensis (ASHMEAD) ist G. areator (PANZER) sehr ähnlich und unterscheidet sich so gut wie nur im Färbungsmuster (siehe Bestimmungstabelle), wobei zu beachten ist, dass zumindest bei G. areator (PANZER) die Ausdehnung der orangen Färbung stark variiert. Bei G. sapporoensis (ASHMEAD) sind im weiblichen Geschlecht das Mesoscutum ganz schwarz oder nur am Vorderrand etwas orange sowie der Thorax lateral teilweise, und am Gaster sind zumindest das 2. und 3. Tergit orange. Bei den Weibchen von G. areator (PANZER) ist der Gaster entweder ganz schwarz oder unterschiedlich ausgedehnt orange. Wenn er teilweise orange ist, dann ist das Mesoscutum zumindest teilweise ebenfalls orange.

Die europäischen Tiere von G. sapporoensis (ASHMEAD) weichen von den untersuchten asiatischen Exemplaren (siehe SCHWARZ 2009) durch den ganz oder fast ganz schwarzen Kopf ab. Orange sind bei den europäischen Exemplaren von G. sapporoensis (ASHMEAD) Fühler ausser apikal, selten Orbitae neben den Fühlern, Mandibeln ausser den Zähnen, Pronotum ganz oder fast ganz, Mesopleuren ganz oder grösstenteils, Metapleuren ganz oder fast ganz, Beine ganz oder fast ganz, Postpetiolus apikal, 2. und 3. Gastertergit ganz oder teilweise und meist 4. Tergit teilweise. Die Flügelbinden sind dunkler als bei den meisten Exemplaren von G. areator (PANZER) , wobei der helle Fleck der äusseren Binde apikal des Pterostigmas nur schwach entwickelt ist und möglicherweise auch ganz fehlen kann.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Deutschland: Nürnberg , 24.7.1989 (1♀; München) ; Kallmünz , 21.8.1986 (1♀; München) ; Bayern, Kreis Kelheim, Abensberg , 16.10.1980, leg. Necker (1♀; München) ; Schwaben, Thierhaupten , 7.10.1973, leg. Bachmaier (1♀; München). Mongolei (Linz), Japan (Holotypus) (Washington) .

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Gelis

Loc

Gelis sapporoensis ( ASHMEAD , 1906)

Schwarz, Martin 2016
2016
Loc

Hemiteles sapporoensis

ASHMEAD 1906
1906
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