Senecio, Waldst. et Kit.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/ACB74AAB-1229-F70B-525E-5C4B5A4785C6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Senecio |
status |
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Senecio rupéster Waldst. et Kit.
Felsen-Kreuzkraut
20-60 cm hoch; unangenehm, riechend. Blätter meist zerstreut spinnwebig behaart, jederseits bis über die Mitte der Blatthälfte fiederteilig (Abschnitte deutlich nach vorn gerichtet), die obern am Grunde mit breiten, gezähnten Zipfeln. Blütenköpfe im Durchmesser 2 - 3 cm. Hülle zylindrisch glockenförmig, ca. 10 mm lang und 5 - 10 mm breit, außen von ca. 2 mm langen Blättern umgeben. Innere Hüllblätter ca. 20, kahl. Randständige Kronen 12-15, zungenförmig, 10 - 15 mm lang und ca. 2 mm breit. Früchte 2-3 mm lang. Pappus ca. 5 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus botanischen Gärten (Afzelius 1924, Palmblad 1965), aus dem Apennin (Zickler 1968a).
Standort. Montan und subalpin, seltener kollin. Mäßig feuchte, steinige, nährstoffreiche (besonders stickstoffreiche), oft kalkhaltige Böden. Viehlägerstellen, Schuttplätze, Waldschläge, Straßenränder. Chenopodietum subalpinum Br.-Bl. 1948.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Alpen ( westwärts bis zum Bergell), Apennin, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Graubünden ( ursprünglich nur im Unterengadin, heute im ganzen östlichen Teil verbreitet), Oberinntal, Paznaun, Veltlin, Gegend von Bormio, Comerseegebiet (von Canzo ostwärts), Bergamasker Alpen, Vintschgau; ziemlich häufig; sonst gelegentlich adventiv (z. B. Tessin).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.