Hieracium murorum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AC725707-0594-16E4-A967-E9873B23DE29 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hieracium murorum L. |
status |
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Wald-Habichtskraut, Mauer-Habichtskraut
20-40 cm hoch. Stengel meist mit 1 Stengelblatt, 4-15 köpfig, meist nur mit Sternhaaren und Drüsenhaaren. Blätter am Grunde herzförmig, gestutzt oder abgerundet, mit 2-8 mm langen Zähnen (am Grunde oft 1-2 große, rückwärts gerichtete Zähne), besonders am Rand, unterseits auf dem Mittelnerv und am Stiel mit 0,5-4 mm langen, einfachen Haaren, grün, oft unterseits rot, oberseits gelegentlich braun gefleckt. Hülle 8-12 mm lang. Hüllblätter mit zahlreichen Drüsenhaaren, mit oder ohne Sternhaare und einfache Haare. Früchte 3 - 3,5 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer (im späten Sommer und Herbst oft nochmals blühend).
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischem Garten (als H. Lachenalii ) (Rosenberg 1926). 2n = 27: Material aus Nordamerika; Fortpflanzung apomiktisch ( eingebürgerte Pflanzen) (Gustafsson 1933), aus botanischen Gärten (Christoff und Popoff 1933, Gentcheff 1937a).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, mäßig feuchte, kalkreiche oder kalkarme, humose Böden. Lichte Wälder, Waldränder, steinige Hänge, Geröll, Mauern.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Fast ganz Europa (mit Island); Westasien, Sibirien. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Die äußerst vielgestaltige Art, von der nach Zahn in Europa 368 Unterarten vorkommen, ist gegenüber verwandten Arten sehr undeutlich abgegrenzt. Pflanzen, die einige Merkmale von H. umbellatum (Nr. 14a) aufweisen (nur wenige Grundblätter zur Blütezeit, 3-6 Stengelblätter) tragen den Namen H. Lachenalii Gmelin ( H. vulgatum Fries ) und sind im Gebiet verbreitet und häufig. Ob es sich hier um eine selbständige Art handelt, muß abgeklärt werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.