Stenus schuhi, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1356-1357

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5308143

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFE0-7060-FF72-FEF25B06730A

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus schuhi
status

sp. nov.

Stenus schuhi View in CoL nov.sp. ( Abb. 226, 227 View Abb )

Material: Holotypus () GoogleMaps und 2 - Paratypen: Myanmar: Kachin State, ca. 12km S Putao, W Mularshidi vill, 500-550m, 27 o 14.98’N, 97 o 24.40’E, 2.VI.1999, Schillhammer & Schuh: HT und 1 PT im NHMW, 1 PT in cP. GoogleMaps

Beschreibung: Makropter, schwarz, glänzend, Vorderkörper grob und dicht, Abdomen mässig grob bis fein, wenig dicht punktiert; Beborstung mässig lang, anliegend. Kiefertaster und Fühler gelb, Beine rötlichgelb, das apikale Drittel der Hinterschenkel gebräunt, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, beide dicht beborstet. Abdomen ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 3,8-4,3mm (Vorderkörperlänge: 2,1-2,2mm).

PM des HT: HW: 32; DE: 17; PW: 24; PL: 29; EW: 38,5; EL: 43; SL: 36.

Männchen: Vordersternite einfach. 6. Sternit in der hinteren Mitte feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 7. Sternit längs der Mitte abgeflacht, fein und äusserst dicht punktiert und beborstet. 8. Sternit mit breitem, dreieckigem Ausschnitt fast im hinteren Achtel des Sternits. 9. Sternit ( Abb. 227 View Abb ). 10. Tergit am glatten Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 226 View Abb ), Medianlobus spitzwinklig verengt, kaum länger als die Parameren, diese apikal mit 6-7 langen Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral spitz mit langem Borstenpinsel. 10. Tergit abgerundet.

Kopf viel schmäler als die Elytren, Stirn breit mit zwei sehr flachen Längsfurchen, Mittelteil wenig deutlich abgesetzt, etwas schmäler als jedes der Seitenstücke, nur sehr flach erhoben, kaum die Höhe der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume fast überall deutlich kleiner als die Punktradien, nur in der hinteren Mitte so gross wie die Punkte. Fühler schlank, zurückgelegt überragen fast die letzten beiden Glieder den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, im hinteren Drittel am breitesten, von dort nach vorn zuerst lang-gerade, dann, nach leichtem Winkel kurz-gerade verengt, hinten mässig konkav eingezogen; keine Eindrücke; Punktierung gut so grob wie auf der Stirn, auch die grössten Punkte nicht grösser als der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist wenig kleiner als die Punktradien, an wenigen Stellen deutlich grösser. Elytren gross, subquadratisch, etwas länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang flachkonvex, Hinterrand tiefrund ausgerandet; Naht- und Schultereindruck sehr flach; Punktierung so grob wie am Pronotum, in der Innenhälfte etwas weniger dicht als aussen: hier sind die Punktzwischenräume überwiegend punktgross, dort meist so gross wie die Punktradien. Abdomen ungerandet, zylindrisch, basale Quereinschnürungen der ersten Segmente tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; Punktierung schon auf dem 3. Tergit weniger grob als auf der Stirn, nach hinten noch feiner; auf dem 7. Tergit sind die Punkte gut so gross wie ein Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände, wie auch schon vorn, grösser als die Punkte; das 10. Tergit ist unpunktiert. An den schlanken Beinen sind die Hintertarsen drei Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, wenig länger als das Klauenglied; 3. und 4. Segment breit gelappt, nur das 7. Tergit zeigt schwache, das 8. Tergit deutliche Netzung.

Diese neue Art gehört in die weitere S. pulcher -Gruppe, und zwar zu den Arten mit apikolateral spitzem 9. Sternum. Von den Arten mit dem genannten Merkmal unterscheidet sie sich so: von S. voluptabilis PUTHZ , S. voluptarius PUTHZ und S. primivenatus ZHAO & ZHOU durch einfarbige Elytren, von S. elegantulus CAMERON und S. castaneus CAMERON durch einfarbig schwarzen Körper, von allen durch den Aedoeagus.

Etymologie: Diese neue Art ist einem ihrer Sammler, Herrn Rudolf Schuh (Wien) gewidmet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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