Inula graveolens (L.) Desf.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A744C3F5-D99D-96C9-239B-B28CAECED5E5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Inula graveolens (L.) Desf. |
status |
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Starkriechender Alant
1 jährig, mit Pfahlwurzel; ohne sterile Blattrosetten; 20-60 cm hoch; auffällig riechend. Stengel oft schon vom Grunde an verzweigt, abstehend behaart (Haare dünn, mehrzellig) und drüsig-klebrig. Blätter beiderseits zerstreut behaart und drüsig-kleberig, mit hervortretenden Nerven, schmal lanzettlich, spitz, ganzrandig oder mit feinen, aufgesetzten Zähnen, mit verschmälertem Grunde sitzend. Köpfe im Durchmesser 6 - 15 mm, in einer vielköpfigen Rispe. Äußere Hüllblätter drüsigkleberig, lanzettlich, kaum 1 mm breit, anliegend, die innersten länger, fast kahl. Zungenförmige Blüten gelb ( später rötlich), mit kurzer, ca. 5 mm langer Zunge, kaum länger als die röhrenförmigen und nicht abstehend. Früchte 2-3 mm lang, undeutlich kantig, nicht gerippt (bei allen andern Arten im Gebiet gerippt!), unter der Pappusansatzstelle eingeschnürt (bei allen andern Arten im Gebiet ohne Einschnürung!), anliegend behaart und gegen oben oft drüsig. Pappus 4-5 mm lang, mit nicht verwachsenen Borsten. - Blüte: Später Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Afghanistan (Podlech und Dieterle 1969). 2n = 20+0 - 2 B-Chromosomen: Material aus Mallorca (Nilsson und Lassen 1971).
Standort. Kollin. Salzreiche, sandige, tonige Böden in warmen Lagen. Schuttplätze.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis zum Ärmelkanal, Lyon, Norditalien); Westasien ( ostwärts bis Indien); Nordwestafrika; sonst verschleppt und eingebürgert. - Im Gebiet: Elsaß (Kaliminen bei Mulhouse); sonst selten adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.