Descurainia Sophia (L.) Webb
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A2D5043D-DCF4-D115-47DE-A7A0DBD9CD50 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Descurainia Sophia (L.) Webb |
status |
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Sophienkraut
1-2 jährig, mit Pfahlwurzel; 20-90 cm hoch. Stengel aufrecht, im obern Teil verzweigt, mit zahlreichen kleinen, 0,1-0,5 mm langen, sparrig verzweigten Haaren. Blätter 2-3fach fiederteilig, mit sehr schmal lanzettlichen Zipfeln, mit zahlreichen, kleinen, mehrstrahligen Haaren (oft grau). Kelchblätter 2-2,5 mm lang. Kronblätter oft kürzer als die Kelchblätter, 1,5-2 mm lang, hellgelb. Staubbeutel 0,4-0,6 mm lang. Fruchtstiele viel dünner als die Früchte, 4-15 mm lang. Früchte aufrecht abstehend, 15-25 mm lang und 0,6-0,9 mm dick, kahl. Griffel an der Frucht 0,2-0,3 mm lang. Samen 0,8-1 mm lang. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus botanischen Gärten (Jaretzky 1932. Manton 1932), aus den USA (Baldwin und Campbell 1940), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Afghanistan Podlech und Dieterle 1969). Baez-Mayor (1934) zählte an Material aus Spanien 2n = 20.
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Lockere, nährstoffreiche Böden in wärmeren Lagen. Schuttplätze, Wegränder, Lägerstellen. Lappulo-Asperuginetum Br.-Bl. 1919 und verwandte Gesellschaften.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis England, Westnorwegen, Kola; Asien (ohne tropische und arktische Gebiete); Nordafrika; in Amerika, Südafrika, Australien und Neuseeland eingeschleppt. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Gegend von Beifort, Oberrheinische Tiefebene, zentral- und südalpine Täler, ziemlich häufig; an andern Orten meist selten (z. B. Alpstein, Seeztal); auch adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.