Helianthemum apenninum (L.) Miller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9FBE42E0-3FFA-E257-A760-5DD52947E5CF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Helianthemum apenninum (L.) Miller |
status |
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Helianthemum apenninum (L.) Miller
( H. polifolium Miller , H. pulverulentum DC. )
Apennin-Sonnenröschen
Ausdauernd, 10-30 cm hoch. Stengel aufsteigend, am Grunde verzweigt, im untern Teil verholzt, dicht filzig behaart (Sternhaare mit zahlreichen nach vorn und rückwärts gerichteten bis 0,5 mm langen Strahlen). Blätter bis 3 cm lang und 0,6 cm breit, 5-10mal so lang wie breit, am Rand nach unten gerollt, ober- und besonders unterseits von dicht stehenden Sternhaaren grau bis weiß, mit nadelförmigen, kurzen Nebenblättern (⅙- ½ so lang wie die Blätter). Blütenstand 3-10 blütig, mit kleinen Tragblättern. Äußere Kelchblätter schmal lanzettlich, etwa ⅓ so lang wie die innern; innere Kelchblätter mit 3 Nerven, dicht mit Sternhaaren besetzt. Kronblätter weiß, am Grunde mit gelbem Fleck, 10-15 mm lang, 1½ -2mal so lang wie die Kelchblätter. Staubblätter weniger hoch als der Griffel. Griffel im untern Teil S-förmig oder knieförmig gebogen. Fruchtknoten dicht behaart. Frucht etwa so lang wie der Kelch. Samen 1,5-2 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus England (Bowden 1940, Proctor 1955, Proctor 1956), aus Frankreich (Proctor 1955, Guinochet und Logeois 1962).
Standort. Kollin, seltener montan. Trockene, steinige, kalkreiche Böden in warmen, wintermilden Lagen. Trokkenwiesen, Felsensteppen, lichte Gebüsche.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Südwestengland, Loiregebiet, Maastal, Maintal, Südalpen, Albanien; ostwärts bis Kleinasien; südwärts bis Südspanien, Algerien, Kreta. - Im Gebiet: Maurienne (Pas du Roc bei Saint-Michel), südlicher Jura ( Serrières, Mont Vuache und Fort de l’Ecluse im Dép. Ain), Valsesia (Pian di Borno), Gegend des Langensees (Locarno?), des Luganersees (Monte San Salvatore, Monte Generoso?, Monte dei Pizzoni), des Comersees (Monte San Martino bei Lecco, Erve, Somasca) und des Iseosees (Predore); bei Genf verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.