Stachys alpina L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9D79B262-54F5-19B3-1E14-7CCEF5F5C600 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Stachys alpina L. |
status |
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Alpen-Ziest
Ausdauernd, mit kriechendem, knotigem Rhizom; aromatisch riechend; 40-100 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, einfach oder verzweigt, behaart (Haare sehr dünn, mehrzellig, bis 3 mm lang; im obern Stengelteil auch Drüsenhaare vorhanden). Blätter gestielt (Stiel der untersten etwa so lang wie die Spreite), die obern sitzend, breit lanzettlich, am Grunde abgerundet oder herzförmig, 5-18 cm lang und 2-9 cm breit, 1 ½ - 1 ½ mal so lang wie breit, grob und ± spitz gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), beiderseits anliegend kurzhaarig, grün. Blüten ± sitzend, am Ende des Stengels in mehreren, locker übereinander stehenden, 6-18 blütigen, quirlartigen Teilblütenständen. Vorblätter etwa so lang wie der Kelch. Kelch 9-14 mm lang, mit bis 3 mm langen Haaren und zahlreichen Drüsenhaaren, mit 5 breit 3eckigen, kurz begrannten Zähnen (der oberste Zahn nach dem Verblühen etwas größer als die andern; Granne behaart oder kahl). Krone 15-18 mm lang, braun-purpurn, außen zottig behaart, mit ganzrandiger Oberlippe und fast doppelt so langer Unterlippe, die keine Zeichnung trägt. Teilfrucht 2,5 - 3 mm lang, glatt. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus botanischen Gärten (Lang 1940).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Ziemlich feuchte, lockere, stickstoff- und meist kalkhaltige Böden, oft in halbschattigen Lagen. Lichte Wälder, Schlagflächen, Hochstaudenfluren, Lägerstellen, Weiden, Geröllhalden.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Pyrenäen, Wales, Ardennen, Eifel, Sachsen, Sudeten, Polen; südwärts bis Katalonien, Apuanische Alpen, Bulgarien; Kaukasus. - Im Gebiet in den Alpen verbreitet, sonst zerstreut, nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.