Gnaphalium silvaticum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/983EF53C-BAEF-CDFF-63AF-1B2FBB5219C2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Gnaphalium silvaticum L. |
status |
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Wald-Ruhrkraut
Ausdauernd, mit dünnem, knotigem, mehrköpfigem Rhizom; 10-50 cm hoch. Stengel steif, aufrecht, einfach. Blätter unterseits filzig behaart, oberseits fast kahl, die untern lanzettlich, allmählich in einen Stiel verschmälert, meist 1nervig, die längsten bis 7 cm lang und bis 0,7 cm breit, die obern schmal lanzettlich, sitzend. Köpfe 5-7 mm lang, zu 1-5 kurz gestielt oder sitzend in den Achseln von Blättern, eine ährenartige, lockere Traube bildend; die untersten Blätter des Gesamtblütenstandes kürzer als dieser, am Grunde nicht verschmälert, 1 - 4 cm lang, die übrigen bedeutend länger als die Köpfe, gut sichtbar. Hüllblätter mit trockenhäutigem, braunem, außen durchsichtigem und rötlichem oder silberig glänzendem Rande, meist stumpf und oft zerschlitzt, zur Fruchtzeit schief aufrecht bis strahlig ausgebreitet, die äußern gelegentlich zerstreut spinnwebig behaart, ¼ -⅓ so lang wie der Kopf. Blüten, Früchte und Pappus wie bei G. supinum (Nr. 3), nur die Haare der Frucht kürzer und die Pappusborsten am Grunde wenig verwachsen und zusammen abfallend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n ca. 28: Material aus Finnland (Sorsa 1962). 2n = 56: Material aus Island ( Löve und Löve 1956b), von Andorra und der Sierra de Cadi, als var. alpestre Bruegger bezeichnet ( Küpfer 1958), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kozuharov in Löve 1970a). 2n = 58 - 60: Material aus Rußland (Sokolovskaya und Strelkova aus Tischler 1950, Sokolovskaya 1965).
Standort. Montan und subalpin, seltener kollin, selten alpin. Nährstoffreiche, meist kalkarme, humose, lehmige, offene Böden. Waldschläge, Tretwege auf Weiden, grasige Hänge.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Europa (ohne arktische und mediterrane Gebiete); Kaukasus, Sibirien; Nordamerika ( östliches Gebiet). Verbreitungskarte von Hultén (1958). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig (im Mittelland ziemlich selten).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.