Fumaria officinalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/974A906C-0DFC-FA70-528D-DFB93ABCD2DD |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Fumaria officinalis L. |
status |
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Echter Erdrauch
Blattzipfel meist 3-4mal so lang wie breit. Blütenstand 10-50 blütig. Tragblätter ½ - ⅔ so lang wie der Fruchtstiel. Blüten 6-9 mm lang, rosapurpurn. Kelchblätter 1,5-2,5 mm lang und 0,75-1 mm breit. Frucht 2-3 mm im Durchmesser, ½ -1mal so lang wie der Fruchtstiel, oben etwas eingebuchtet. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Finnland, Rußland, Schweden, Dänemark und Norddeutschland (Vaarama 1949), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Algerien und Westeuropa (Ryberg 1960), unbekannter Herkunft (Fahmy aus Löve und Löve 1961), aus England (Daker 1963), aus Kanada (Mulligan in Löve 1967a). Wulff (1937b) und Negodi (1940) zählten an Material aus Norddeutschland und botanischem Garten 2n = 28. Easterly (1963) zählte an Material aus den USA 2n = 42.
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Ziemlich feuchte, lockere, nährstoffreiche, lehmige Böden. Weinberge, Äcker, Gärten, Getreidefelder. Polygono-Chenopodion W. Koch 1926.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Ganz Europa (ohne Island, in Skandinavien bis 70° NB); Nordafrika; Kleinasien, Kaukasus, Zentralasien. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. Vom F. officinalis wird gelegentlich F. Wirtgenii Koch abgetrennt. Diese Sippe (vgl. auch Kunz 1959a und Sell 1963) besitzt kleine Blüten (ca. 6 mm lang), kleinere Kelchblätter, 10-20 blütige Blütenstände und ± kugelige Früchte (bei der typischen F. officinalis sind die Früchte etwas dicker als hoch, da die Spitze etwas eingebuchtet ist). In England wurden an dieser Sippe 2n = 48 gezählt (Daker 1963). Im Gebiet sind F. Wirtgenii-ähnliche Pflanzen meist zusammen mit F. officinalis gefunden worden. Ob sich diese Sippe hier auch unterscheiden läßt, müßten zytogenetische Untersuchungen abklären.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.