Asclepias syriaca L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Asclepiadaceae, Birkhaeuser Verlag : 42

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/9521217E-3604-C988-AB78-7749E489B806

treatment provided by

Donat

scientific name

Asclepias syriaca L.
status

 

Asclepias syriaca L.

(A. cornutii Decne)

Syrische Seidenpflanze

Bis 2 m hoch. Rhizom kriechend. Blätter lanzettlich, 10-30 cm lang, 2-4mal so lang wie breit, am Grunde abgerundet, oberseits kahl, unterseits dicht und flaumig behaart, mit zahlreichen Fiedernerven. Blüten in vielblütigen Dolden. Blütenstiele, sowie außerseits die Kelch- und Kronblätter flaumig behaart. Kronblätter länger als die Kelchblätter, 5-10 mm lang, dunkelrot, rückwärts gerichtet. Nebenkronblätter am Gynostegium oval, 3-5 mm lang, mit einem Zahn auf jeder Seite des Sporns. Teilfrüchte bis 10 cm lang und 3 cm dick, gebogen, meist flaumig behaart und mit ± dicht stehenden, 1 - 3 mm langen Stacheln bedeckt. Samen mit mehreren Zentimeter langen Haaren.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Übereinstimmende Zählungen in Löve und Löve (1961) und Mulligan (1961).

Standort. Kollin. Ruderaistellen in heißen Lagen.

Verbreitung. Ursprünglich nordamerikanische Pflanze (von Nordkarolina nordwärts bis Kanada); heute als Zierpflanze weit verbreitet. - Im Gebiet selten verwilderte Gartenpflanze.

Bemerkungen. A. syriaca wurde schon früh ins Mittelmeergebiet gebracht, wo sie sich ausbreitete, so daß Linné glaubte, die Pflanze stamme ursprünglich aus dem Orient. Aus den glänzenden Haaren, die an den Samen einen Schopf bilden, versuchte man früher eine seidenartige Faser ("vegetabilische Seide") herzustellen.

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