Ranunculus reptans L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/94E5BEEE-1F62-6B04-168B-2B3E173E77C7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus reptans L. |
status |
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Kriechender Hahnenfuß
5-50 cm lang, in der ganzen Länge niederliegend, an den Stengelknoten wurzelnd, die fadenförmigen Stengelglieder bogig gekrümmt. Blätter schmal lanzettlich, 0,1-0,2 cm breit und 1-5 cm lang, ganzrandig. Stengel mit 1 endständigen Blüte. Früchtchen oval, 1,5-1,8 mm lang, etwa 1 mm breit, ohne Rand; Oberfläche glatt; Schnabel etwa ⅓ so lang wie das Früchtchen, hakig gebogen. - Blüte; Früher Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus botanischen Gärten und aus Westgrönland (Langlet 1927, Böcher 1938a, Jörgensen et al. 1958), aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1939), aus Island ( Löve und Löve 1956b), von der Halbinsel Kola (Sokolovskaya und Strelkova 1960), aus Finnland (Sorsa 1962), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1966), aus Kamtschatka (Sokolovskaya 1963). Böcher (1938a) beschreibt ausführlich Störungen an der Pollenmeiose und deformierte Pollenkörner am sorgfältig fixierten Material aus Grönland. An Material aus botanischen Gärten keine Abnormitäten.
Standort. Kollin, montan und subalpin (bis 2200 m). In kolliner und montaner Stufe an See- und Flußufern, auf sandig-kiesigen und sandig-schlammigen Böden, die während des größten Teils des Jahres überschwemmt sind; Heleocharetum acicularis W. Koch 1926. In subalpiner Stufe in flachen Tümpeln mit klarem, mineral-armem, neutralem bis schwach saurem Wasser; Callitricho-Sparganietum Br.-Bl. 1919.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordwärts bis Island, Nordskandinavien (71° NB), Nordsibirien, Alaska, West- und Ostgrönland; südwärts bis nördliches Italien, kommt nach Gaussen 1966 in Frankreich nicht vor; in Asien südwärts bis ca. 50° NB; in Nordamerika südwärts bis Kalifornien, New Jersey. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1965). - Im Gebiet zerstreut und ziemlich selten.
Bemerkungen. Es sollte experimentell geprüft werden, ob R. reptans mit R. Flammula Bastarde bildet; die Arbeit von Padmore (1957) macht dies wahrscheinlich. Kolline und subalpine Sippen sind auf systematischen Wert zu untersuchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.