Erigeron Karvinskianus DC.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/92D311FE-6952-939A-A7B3-9DFE0E3C6E29 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Erigeron Karvinskianus DC. |
status |
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Karwinskis Berufkraut
Ausdauernd, mit verholzter Wurzel; 10 - 25 cm hoch. Stengel aufsteigend, kantig, zerstreut behaart (Haare kurz, mehrzellig), meist von Grund auf verzweigt, grün oder rot überlaufen. Blätter zerstreut und anliegend behaart, oval bis lanzettlich, kürzer als 3 cm, mit feiner, ausgezogener Spitze, ganzrandig oder die untern mit 2 groben, scharf zugespitzten Zähnen, in einen ganz kurzen Stiel verschmälert oder mit verschmälertem Grunde sitzend. Köpfe am Ende der Zweige, im Durchmesser etwa 1,5 cm. Hülle 3-5 mm lang, zerstreut behaart oder fast kahl. Hüllblätter in der Mitte ebenso breit wie am Grunde, in der obern Hälfte allmählich zugespitzt, etwa 0,5 mm breit. Zungenförmige Blüten ausgebreitet, ca. 5 mm länger als die Hülle und die röhrenförmigen innern Blüten, innen weiß, außen rosa; keine Fadenblüten; Röhrenblüten gelblich. Früchte ca. 1 mm lang, behaart. Pappus 2-3 mm lang, weiß, an den Zungenblüten kurz, 1reihig, an den Röhrenblüten 2reihig, mit 1 äußern Reihe kurzer Borsten und einer innern Reihe längerer Borsten (bei allen andern Arten außer E. annuus und E. strigosus immer 1reihig). - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus den USA (Turner et al. 1961). 2n = 27: Material aus den USA (Turner et al. 1961), aus Mexiko (Turner et al. 1962). 2n = 32: Material aus Italien (Carano 1921, Battaglia 1949b). 2n = 36: Material aus botanischen Gärten (z. T. auch weniger Chromosomen) (Fagerlind 1948a, Montgomery und Yang 1960), aus Südfrankreich (Larsen 1954a), aus Indien (Mehra et al. 1965). Nur 30% bzw. 20% der Embryosäcke werden normal reduziert; diese gehen wohl meist zugrunde; der größte Teil der Embryosäcke hat diploide Chromosomenzahl: zur Samenbildung ist keine Bestäubung notwendig (Fagerlind 1948a, Battaglia 1949b).
Standort. Kollin. Ziemlich feuchte Stellen in Mauern und Felsspalten in luftfeuchten Lagen.
Verbreitung. Ursprünglich mittelamerikanische Pflanze: oft kultiviert und in West- und Südeuropa verwildert. - Im Gebiet: Genferseegebiet, südliches Tessin und angrenzende italienische Gebiete, Comerseegebiet, unteres Veltlin, Bergamo, Gegend des Iseosees; ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.