Colletes gusi KUHLMANN, 2009
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.59.1.19-32 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9172D151-FFC7-FFB1-15BC-FC6D8CA7A73A |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Colletes gusi KUHLMANN |
status |
sp. nov. |
Colletes gusi KUHLMANN sp. n.
Untersuchtes Material:
(5 , 18 ): Holotype (): Mongolia-SE, 3.8., Dornogov reg., stepp [sic!] 28km SE Chatan- Bulag (N43.05 E109.30), M. Halada leg., 2007 ( OLML) GoogleMaps . Paratypen: 11 , 5 , Daten s. Holotype (8 , 3 OLML, 3 , 2 CK) . 5 , Mongolia-SE, 2.8., Dornogov reg., 1020m, 65km SE Chatan-Bulag (N42.55 E109.55), M. Halada leg., 2007 (4 OLML, 1 CK) GoogleMaps . 1 , Mongolia-E, ~ 100km W Choibalsan (N48.00 E113.10), 820m, 23.7.2007, J. Halada leg. ( CK) GoogleMaps .
Diagnose:
Die Art gehört zur Verwandtschaftsgruppe um C. flavicornis MORAWITZ. Das Weibchen von C. gusi unterscheidet sich von C. alicularis NOSKIEWICZ , C. flavicornis und C. emaceatus durch die kurzen Wangen, die nur etwa die halbe Länge der Breite der Mandibelbasis erreichen (vorige Arten etwa so lang wie Mandibelbasisbreite). Bei den beiden erstgenannten Arten ist zudem die Behaarung des Scutums deutlich länger und weniger dicht verzweigt als die kurzen und fast schuppenartigen Haare von C. gusi . Die Wangen von C. pallipes NOSKIEWICZ , C. popovi NOSKIEWICZ und C. plumulosus NOSKIEWICZ sind ähnlich kurz wie bei C. gusi , jedoch ist bei den ersten beiden Arten höchstens das erste Tergit vollständig und dicht mit kurzen, anliegenden Haaren bedeckt ( C. gusi : alle Tergite). Der Clypeus von C. plumulosus ist an der Basis etwa bis zur Hälfte ziemlich fein und bei der Vergleichsart. Deutliche Unterschiede existieren im Bau des Genitals und des assoziierten S7 ( Fig. 2a View Fig ). Der Gonostylus von C. gusi ( Fig. 2b View Fig )ist etwa 3x länger als bei C. emaceatus . S7 ist insgesamt kleiner und apikal ausgerandet ( C. emaceatus : gerade abgeschnitten).
Beschreibung :
Länge 7 mm. Neben den bereits genannten Unterschieden in der Wangenlänge und der Behaarung des Scutums ist der Clypeus von C. gusi feiner und relativ dicht punktiert ( Fig. 1a View Fig ), was ihn matter erscheinen lässt, während er bei C. emaceatus glänzend weil gröber und zerstreut punktiert ist, das Propodeum ist wie beim kürzer, die Punktierung auf der Scheibe von T1 ein wenig zerstreuter ( Fig. 1b View Fig ), und die Sternitendbinden schwächer entwickelt. Über Behaarungsunterschiede auf der Oberseite des Abdomens ( Fig. 1b View Fig ) lassen sich leider keine Aussagen treffen, da das einzige mir vorgelegene von C. emaceatus (Paralectotype) sehr stark abgerieben war.
Derivatio nominis: Diese Art ist Mag. FRITZ („Gusi“) GUSENLEITNER als Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit gewidmet. Durch die Bereitstellung umfangreichen Sammlungsmaterials aus vielen, oftmals kaum besammelten Regionen der Alten Welt hat er massgeblich zur Verbesserung des Kenntnisstandes zur Taxonomie und Biogeographie der Bienengattung Colletes beigetragen.
Colletes fodiens -Artengruppe
Colletes daviesanus SMITH 1846
Untersuchtes Material:
(8 ): 5 , 40km SW Uliastay , dunes (N47.31 E96.31), 18.vii.2005, J. Halada ( OLML, CK). 3 GoogleMaps , 90km N Ulanbatar, Segnezer riv. (N48.26 E106.45), 1450m, 6.-8.vii.2003, J. Halada ( CK, CS) GoogleMaps .
Die in West- und Mitteleuropa häufige und verbreitete Art scheint in Mittelasien eine grosse Verbreitungslücke zu besitzen. Vereinzelte Nachweise sind erst wieder aus Ostkasachstan, Kirgisistan, dem südlichen Mittelsibirien über die Mongolei bist nach Nordost-China bekannt geworden. Morphologisch sind die dortigen Exemplare völlig identisch mit mitteleuropäischen Tieren.
OLML |
Oberösterreichisches Landesmuseum |
CS |
Musee des Dinosaures d'Esperaza (Aude) |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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