Platanus orientalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8F831E7F-0362-44E5-681E-2FA8C14ADAA4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Platanus orientalis L. |
status |
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Orient-Platane
Baum bis 30 m hoch. Blattdurchmesser bis etwa 20 cm; Blätter meist bis auf ungefähr ½ 5teilig, am Grunde keilförmig verschmälert oder gestutzt, selten ausgerandet, in der Regel mit 5 Hauptnerven, Mittelabschnitt stets länger als breit, durch weite Ausschnitte von den seitlichen Abschnitten getrennt; alle Abschnitte mit wenigen großen, bespitzten, in der Richtung des Hauptnervs gebogenen Zähnen oder ganzrandig. Kelch- und Kronblätter meist je 4. An der hängenden Achse 2-7 Blütenköpfe vorhanden. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Siehe unter Gattung.
Standort. Kollin. Nur angepflanzt als Alleebaum und in Gärten und Parks.
Verbreitung. Ursprünglich südosteuropäisch-südwestasiatische Pflanze: Griechenland, Mazedonien, Kleinasien, Nordpersien, westlicher Himalaja; in Südosteuropa wichtiger Baum in den flußbegleitenden Wäldern. - Im Gebiet häufig und nur angepflanzt (s. Bemerkungen).
Bemerkungen. Seit dem 17. Jahrhundert wurde in Europa auch die amerikanische P. occidentalis L. angepflanzt ( Blätter bis auf ⅔ geteilt, Mittelabschnitt breiter als lang; Blüten meist 6 zählig). Nach Huber in Hegi IV/2 (1961) ist P. occidentalis heute aus Mitteleuropa wieder verschwunden, weil sie nicht genügend winterhart ist. Im Gebiet wird P. hybrida Brot. ( P. acerifolia [Ait.] Willd.) häufig kultiviert. Es soll sich dabei um einen Bastard von P. occidentalis × P. orientalis handeln, der seit dem 18. Jahrhundert bekannt ist und durch Stecklinge vermehrt wird. Der Bastard besitzt weniger tief geteilte Blätter als P. orientalis ( intermediär zwischen den Eltern); die Fertilität ist nicht untersucht. P. hybrida ist weniger frostempfindlich als die Eltern und wird deshalb heute häufiger angepflanzt als P. orientalis (in der Ostschweiz bis auf ca. 800 m).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.