Orchis mascula L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8F23C851-8043-4265-11DF-19C8BD0A7402 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Orchis mascula L. |
status |
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Orchis mascula L. View in CoL View at ENA
Männliche Orchis
Knollen eiförmig. Stengel 10-40 cm hoch. Blätter mit abstehender Spreite, nahe dem Grund, lanzettlich, 5-15 cm lang, 4-8mal so lang wie breit, gröβte Breite in oder über der Mitte; obere Blätter kleiner, den Stengel scheidenartig umfassend. Blütenstand 5-15 cm lang, zylindrisch, lockerblütig bis dichtblütig. Tragblätter häutig, lanzettlich, etwa so lang wie der Fruchtknoten, meist purpurrot. Blüten: 2 äußere, seitliche Perigonblätter abstehend, aufwärts gerichtet oder zurückgebogen, 3 Perigonblätter zusammenneigend, alle Perigonblätter lanzettlich, spitz, die äußern 8-10 mm lang, die innern ⅔ so lang, purpurrot, seltener lila bis weiß; Lippe 10-12 mm lang, und fast so breit, sattelförmig, oft heller als die Perigonblätter, mit dunkelroten Flecken, bis auf ⅔ 3teilig, Abschnitte ½ -2mal so lang wie breit, gestutzt, feingezähnt bis gefranst, Mittelabschnitt meist ausgerandet, oft mit feiner Spitze in der Ausrandung; Sporn keulenförmig oder zylindrisch, meist aufwärts gerichtet, selten fast horizontal, etwa so lang wie der Fruchtknoten. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus Herblingen (Schaffhausen), Glattfelden ( Zürich), Juf im Avers, 2300 m ( Graubünden) und Comerseegebiet, 400 m (Heusser 1938); Material aus Dänemark (Hagerup 1938), aus Polen (Skalinska et al. 1957), aus Holland (Kliphuis 1963).
Standort. Kollin, montan und subalpin, selten alpin. Humose, lockere, tiefgründige, etwas feuchte Böden. Ungedüngte oder wenig gedüngte Wiesen, lichte Laubmischwälder, Erlengebüsch, Alpweiden.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Shetlandinseln, in Norwegen bis 70° NB, Baltikum, ostwärts bis ins Wolgagebiet; durch ganz Südeuropa, Nordwestafrika, Kleinasien bis Iran (in Osteuropa und Westasien 2 weitere Sippen). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.