Erigeron atticus Vill.
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publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.292249 |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8D4E9C6A-40D9-615B-C577-E96BBFA7330B |
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treatment provided by |
Donat |
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scientific name |
Erigeron atticus Vill. |
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Attisches Berufkraut
Ausdauernd, mit knotigem Rhizom; 20 - 60 cm hoch. Stengel aufrecht, undeutlich kantig, besonders im obern Teil mit zahlreichen, kurzen Drüsenhaaren ( klebrig), im obern Teil verzweigt, grün. Blätter drüsig behaart ( klebrig), oval bis lanzettlich, oft mit aufgesetzter Spitze, ganzrandig, die untern allmählich in den geflügelten Stiel verschmälert, die obern mit abgerundetem Grunde sitzend. Köpfe 3-12 (selten mehr oder weniger), in einer doldenartigen Rispe, im Durchmesser 2 - 3,5 cm. Hülle 6-10 mm lang, wie die Kopfstiele dicht mit Drüsenhaaren besetzt. Hüllblätter am Grunde am breitesten, allmählich und lang zugespitzt, 1-15 mm breit. Zungenförmige Blüten ausgebreitet (vor der Blüte aufrecht), 5 - 8 mm länger äls die Hülle, purpurrot, die innern randständigen Blüten mit verkümmerter Zunge ( Fadenblüten); Röhrenblüten gelb. Früchte 2-3 mm lang, behaart. Pappus 5 - 6 mm lang, weiß, gelblich oder rötlich. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus den Schweizer Alpen (Favarger 1957), aus botanischem Garten (Chouksanova et al. 1968).
Standort. Subalpin, selten alpin. Steinige, oft kalkarme Böden in wärmeren Lagen. Wiesen, steinige Hänge.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Ostpyrenäen, Alpen, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel. Verbreitungskarte von Jäger (in Hegi VI/3, 2. Aufl. 1965). - Im Gebiet Zentral- und Südalpen (im Tessin nicht vorhanden), ziemlich selten; Nordalpen (z. B. Savoyen, Alpen von Bex, Pays d’Enhaut, Simmental, Lauterbrunnental, Gegend der Frutt, Schindelenberg [oberes Toggenburg], Vorarlberg, Allgäu [Kleiner Rappenkopf, nach Dörr 1966a]), selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
