Autogneta
publication ID |
ORI10035 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6287162 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8B6837AA-4CC1-0F9F-8443-6A3062C6EEA0 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Autogneta |
status |
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Über die Gattung Autogneta View in CoL Hull ( Acari, Oribatei).
Von
KARL-HERMAN FORSSLUND.
(Forstliche Forschungsanstalt, Stockholm.)
Kennzeichnung.
Die Gattung Autogneta wurde von Hull (1916 a, S. 385, und 1916 b, S. 400) aufgestellt mit der Typusart Notaspis longilamellata Mich. Spätere Verfasser haben sie jedoch gewöhnlich nicht anerkannt, die Arten sind in die Gattung Oppia C.L.Koch (= Dameosoma Berl.) eingereiht worden (z. B. von Sellnick 1928, Willmann 1931). Man muss auch sagen, dass die Abgrenzung, die Hull seiner neuen Gattung gibt, unnatürlich ist. Eine Untersuchung der Typusart und einiger neuen, nahe verwandten Arten hat mich aber davon überzeugt, dass diese nicht der Gattung Oppia angehören. In gewissen wichtigen Hinsichten unterscheiden sie sich von den übrigen Oppia-Avten, und es ist daher ganz berechtigt, eine besondere Gattung mit der obengenannten Typusart aufzustellen. Die Umfassung der Gattung wird jedoch eine andere als die von Hull. Von seinen Arten bleibt nur die Typusart zurück.
Die Gattung Autogneta ist vor allem durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
1. Die Rostrumspitze ist durch eine Längsspalte geteilt, die ungefähr bis an die Insertionsstellen der Rostralhaare reicht und nach hinten etwas breiter wird. Ohne Wegnehmen der Mundteile ist es oft schwer, diese Spalte zu sehen, und deshalb ist sie früher übersehen worden. So schreibt z.B. Michael (1888 S. 392): ,,... rostrum pointed, conical." und Paoli (1908 S. 58): "Il capotorace e assai acuminato anteriormente..." Dyrdovska (1929) zeichnet bei Oppia willmanni an der Rostrumspitze zwei kurze Längslinien, die zweifellos diese Spalte repräsentieren.
2. Die Lamellen sind sehr lang, proximal konvergierend, dann ungefähr parallel bis in die vordere Hälfte des Propodosomas verlaufend.
3. Die Exopseudostigmalhaare vor den Pseudostigmata befestigt.
4. Tectopedia III sind wohl ausgebildet, zapfenförmig (fehlen bei Oppia ). Sie werden gewöhnlich ganz oder grösstenteils von den Femora des 2. Beinpaares überdeckt, sind aber von unten deutlich zu sehen. Es ist daher nicht ganz richtig, wenn Michael schreibt (1888 S. 393): "Second tectopedium well developed; the others small."
5. Tibia I an der Spitze mit einem schmalen Vorsprung, der ein langes Tasthaar trägt (fehlt bei Oppia ). Von Michael (a.a.O.) in Fig. 15, Taf. 28 abgebildet, im Text aber nicht erwähnt.
6. Die Seiten des Propodosomas hinter Acetabula I und unter den Lamellen und Pseudostigmata mit dichten,, unregelmässigen Knötchen versehen.
7. Bei den 4 mir zur Verfügung stehenden Arten ist die Unterseite des Propodosomas übereinstimmend ausgebildet. Sternum im vorderen Teil, um Apodemata I, verbreitert und schwach gefärbt, im hinteren Teil schmäler und dunkler. Apodemata I etwas nach hinten, II senkrecht gegen Sternum gerichtet, IV am Vorderrand der Genitalöffnung zu einem nach vorn schwach konvexen Bogen verschmolzen. Epimerenformel 3-1-3-3.
Die Arten sind einklauig und das Hysterosoma trägt dorsal 20 Borsten. An den Seiten des Hysterosomas ein spaltenförmiger Porus und dicht hinter diesem noch ein rundlicher.
Oppia willmanni Dyrdowska (1929 S. 179) aus Polen gehört auch dieser Gattung an. Ob dies auch für Oppia dorni Balogh (1937 S. 221) gilt, scheint mir zweifelhaft, vor allem wegen der Stellung der Rostralhaare und der Ausbildung der Ventralseite des Propodosomas. Zu Oppia dürfte diese Art jedoch auch nicht gehören.
Bestimmungstabelle.
Die sicher zu dieser Gattung gehörenden Arten können auf folgende Weise unterschieden werden:
1. Pseudostigmalorgan kurz, kolbig verdickt ....................... 2
Pseudostigmalorgan lang und schmal, gegen die Spitze sehr wenig verdickt ..................................................... 3
2. Interpseudostigmale Kämme vorhanden......... longilamellata Mich.
Interpseudostigmale Kämme fehlen................... parva n. sp.
3. Spitze des Pseudostigmalorgans gespalten, hinter den Pseudostigmata eine Querleiste ................................. willmanni Dyrd.
Spitze des Pseudostigmalorgans nicht gespalten, hinter den Pseudostigmata keine Querleiste...................................... 4
4. Pseudostigmalorgan distal mit papillenartigen Anhängen dalecarlica n. sp.
Pseudostigmalorgan distal nur fein behaart.......... traegardhi n. sp.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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