Anthemis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/89CA3F27-EA4A-3597-F5C8-529FE5DF69C3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Anthemis L. |
status |
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Hundskamille
1 jährige oder ausdauernde Kräuter. Blätter ungestielt, 1 - 3fach fiederteilig; Abschnitte letzter Ordnung schmal lanzettlich, oft gezähnt, stachelig zugespitzt. Köpfe mittelgroß (1,2-5 cm im Durchmesser), meist einzeln am Ende der Zweige. Hülle halbkugelig. Hüllblätter dachziegelartig angeordnet, lanzettlich, stumpf, mit trockenhäutigem Rand. Boden des Blütenkopfes flach, halbkugelig oder kegelförmig, nicht hohl, mit trockenhäutigen, in eine stachlige Spitze auslaufenden Spreublättern (bei A. Cotula Nr. 1 Spreublätter nur auf dem obersten [innersten] Teil des kegelförmigen Bodens). Randständige Blüten zungenförmig, ♀, weiß oder gelb (selten nicht vorhanden), nach dem Blühen nur wenig zurückgebogen; innere Blüten röhrenförmig, gelb, ⚥, innere Krone am Grunde oft verdickt, aber ohne Sporn, abgeflacht. Früchte eiförmig (oft abgeflacht), auf allen Seiten gerippt oder gerundet, im obersten Drittel am breitesten, oft mit ganz kurzem, aufgesetztem, gezähntem Rand; ohne Pappusborsten.
Die Gattung Anthemis umfaßt über 100 Arten, die vor allem im Mittelmeergebiet verbreitet sind. Die Abgrenzung der Gattung gegenüber Achillea ist nicht scharf. Die Gattungen Ormenis und Tripleurospermum leiten in den äußern Merkmalen zu den Gattungen Matricaria und Chrysanthemum über. Chromosomengrundzahl: n = 9. Aus dem Aostatal (Lac Combal und Saint Grat ob Aosta) sowie aus dem Val d’Ossola (Val Anzasca) ist A. montana L. angegeben. Sie hat folgende Merkmale: Ausdauernd; 8 - 25 cm hoch; seidig behaart; Blätter 1 - 2fach fiederteilig; Köpfe im Durchmesser 3 - 4 cm; Früchte umgekehrt kegelförmig, die äußern 4kantig. Die unbestätigten Fundortsangaben sollten überprüft werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.