Astragalus alopecuroides L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/878C966A-FC14-BCB7-85E4-2D72E03F3CCF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Astragalus alopecuroides L. |
status |
|
Fuchsschwanz-Tragant
40-150 cm hoch. Stengel aufrecht, unten verzweigt, dicht ivollig und weiß behaart (Haare einfach). Blätter mit 39-61 Teilblättern; Teilblätter 1-5 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, ± stumpf, oberseits kahl, unterseits zerstreut kraus behaart; Nebenblätter frei, ⅔ bis etwa so lang wie die untersten Teilblätter. Blüten zu 30-80, aufrecht. Stiel des Blütenstandes sehr kurz (meist unter 1 cm), Kelch 1,6-2,0 cm lang, dicht weiß und wollig behaart; Kelchzähne so lang oder fast so lang wie die Kelchröhre. Krone 1,5-2 cm lang, gelb. Frucht im Kelch ungestielt, aufrecht, flach eiförmig, 0,7-0,8 cm lang und etwa 0,5 cm dick, dicht wollig und weiß behaart. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Kreuter 1930, Ledingham 1960).
Standort. Subalpin. Trockene, steinige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, lichte Wälder.
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Südwestalpen, Rhodopegebirge, Kaukasusgebiet, Südsibirien, Altai, Zentralasien. - Im Gebiet: Aostatal (Val de Cogne, unteresValtornenche, genaue Fundstellen bei Becherer 1963e).
Bemerkungen. Über die geographische Verbreitung und die morphologische Variabilität von A. alopecuroides vgl. Pampanini (1907). Die Identität der westalpinen Art mit den asiatischen Pflanzen muß allerdings neu überprüft werden; die Flora der URSS gibt den asiatischen Pflanzen andere Artnamen. Nach Braun-Blanquet (1964) bezeichnet der Name A. alopecuroides die nahe verwandte spanisch-südfranzösische Pflanze A. narbonensis Gouan und sollte für unsere Art nicht verwendet werden. Unsere Art hätte dann A. centroalpinus Br. -Bl. zu heißen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.