Viola Thomasiana Perrier et Songeon

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Violaceae, Birkhaeuser Verlag : 742

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/86FF61E2-381C-3B21-667C-4A652B83BFEF

treatment provided by

Donat

scientific name

Viola Thomasiana Perrier et Songeon
status

 

Viola Thomasiana Perrier et Songeon

( V. ambigua Waldst. et Kit. ssp. Thomasiana [Perr. et Song.] Gams)

Thomas-Veilchen

Ohne Ausläufer (Rhizom aber oft verzweigt und mehrere Rosetten bildend). Blätter 1¼-1¾ mal so lang wie breit, ± hellgrün, besonders unterseits behaart; der Ausschnitt bildet meist einen Winkel von 90-150°. Blattstiel der Sommerblätter mit zahlreichen, rückwärts abstehenden, 0,3-0,6 mm langen Haaren. Nebenblätter 6-10mal so lang wie breit, mit einzelnen Fransen, am Rande (auch auf den Fransen) und am Rückennerv behaart. Kelchblätter mit den Anhängseln 3,5-5 mm lang, 2-3mal so lang wie breit, am Rand und im untern Teil auf den Flächen zerstreut behaart. Kronblätter lila bis weiß, das unterste Kronblatt mit dem Sporn 10-16 mm lang; Sporn an der Spitze meist aufwärts gebogen, violett, ¼-½ so lang wie der Rest des Kronblattes, 2-4mal so lang wie die Kelchblattanhängsel. Frucht behaart. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material von Innsbruck und verschiedenen Stellen der Südalpen (Schmidt 1961). Die nahe verwandte südosteuropäische V. ambigua Waldst. et Kit. hat 2n = 40 (Schmidt 1961).

Standort. Subalpin, selten montan oder kollin. Trockene, steinige, kalkarme Böden. Trockenwiesen, Felsspalten.

Verbreitung. Westalpen-Pjlanze: Von den Seealpen bis Südtirol. - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen (ost- und nordwärts bis südöstliche Bergamasker Alpen, Bormio, Zernez, Parpan, Weißtannental, Glarus [Ennetberge, Matt], Gotthard, Wengen [Berner Oberland], Alpes de Bex, Col de Pelouse [Savoyen]); ziemlich verbreitet, nicht häufig.

Bemerkungen. Die von Becker (1910) aufgestellten ssp. helvetica und ssp. tirolensis können nach Kulturversuchen von Schmidt (1961) nicht getrennt werden.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Lepidoptera

Family

Hesperiidae

Genus

Viola

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