Senecio, Bertol.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/869F6662-676E-9D14-5620-1122DA38098A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Senecio |
status |
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Senecio erráticus Bertol.
Wander-Kreuzkraut
2-, seltener mehrjährig, ohne Ausläufer; 30-100 cm hoch. Zweige sparrig abstehend (Winkel zwischen der Hauptachse und den meisten Zweigen größer als 40°, bei den andern Arten der Artengruppe Winkel meist kleiner als 40°). Blätter dunkelgrün, kahl oder zerstreut spinnwebig behaart, ohne mehrzellige Haare, ungleich geteilt, die obern Blätter unregelmäßig gezähnt bis entfernt fiederteilig, mit schmal bis breit lanzettlichen, etwa rechtwinklig abstehenden Abschnitten ( größte Breite meist in der Mitte), die untern zur Blütezeit noch vorhanden, mit großem, breit lanzettlichem, gezähntem Endabschnitt, oft mit nur wenigen oder keinen seitlichen Abschnitten; Zähne stumpf oder kurz zugespitzt; die den Stengel umfassenden Zipfel der obern Stengelblätter meist mehrteilig. Blütenköpfe im Durchmesser 1,5-2,5 cm. Zungenförmige Blüten 10-15 mm lang und 2 mm breit. Früchte ca. 1,5 mm lang, die äußern kahl, die innern sehr kurz behaart (Haare kürzer als 0,1 mm). Pappus ca. 3 mm lang (oft abfallend). - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Norddeutschland (Reese 1951), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kožuharov in Löve 1970a).
Standort. Kollin. Feuchte, nährstoffreiche, oft kalkarme Böden in warmen Lagen. Sumpfige Stellen, Bachufer, Alluvionen.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südliches Europa (vereinzelt nordwärts bis Südengland, Elbegebiet, Siebenbürgen); Kleinasien, Syrien; Nordafrika. - Im Gebiet: Dép. Jura (Bresse), Genfersee- und Neuenburgerseegebiet, mittleres Aostatal (Saint Marcel), Valle d’Ossola, südliches Tessin ( aufwärts bis Biasca und unteres Misox) und anschließende italienische Gebiete, südliche Bergamasker Alpen (Bergamo), Vintschgau, Vals ( Graubünden), Elm (Glarus), Vorarlberger Rheintal; oft unbeständig; auch adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.