Cruciata glabra (L.) Ehrend.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 285

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/815A2940-4C3B-7EF5-7252-04F2E403DB59

treatment provided by

Donat

scientific name

Cruciata glabra (L.) Ehrend.
status

 

Cruciata glabra (L.) Ehrend.

( Galium vernum Scop. )

Frühlings-Kreuzlabkraut

Ausdauernd, mit dünnem, kriechendem, verzweigtem Rhizom; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht, kahl oder mit 0,2 - 0,5 mm langen Haaren, nicht rauh. Mittlere Blätter oval bis breit lanzettlich, 1½ /2-3mal so lang wie breit, 0,8-2 cm lang, 3nervig, mit 0,2-0,5 mm langen Haaren, beiderseits grün. Teilblütenstände ohne Tragblätter, meist 3-7 blütig. Blütenstiele 1-3 mm lang. Krone 1,5 bis 2,5 mm im Durchmesser, hellgelb. Früchte 1,5-2,5 mm hoch, mit runzeliger Oberfläche. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material von Mittelitalien und aus den Alpes Maritimes (Ehrendorfer 1970). 2n = 44: Material ohne Herkunftsangabe (Fagerlind 1934 1937), von 8 verschiedenen Stellen aus Polen (Piotrowicz 1958), von vielen Stellen aus Europa (Ehrendorfer 1970).

Standort. Kollin und montan. Nährstoff- und kalkarme, tonreiche Böden in wärmeren Lagen. Lichte Wälder (z. B. Kastanienselven), Waldränder, magere Weiden.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Pyrenäen, Alpen, Karpatenländer; ostwärts bis Kaukasus. Verbreitungskarte von Ehrendorfer (1970). - Im Gebiet: Alpensüdseite, unteres Aostatal ( aufwärts bis Chambave), ziemlich häufig; isoliert (ob ursprünglich?) im Berner Oberland ( Wyßensee bei Brienz), Rheintal (Felsberg bei Chur, Maria Grün bei Feldkirch), sonst gelegentlich verschleppt (z. B. bei Bex, bei Pontresina, Ziegelbrücke, Buchs, Bazenheid SG).

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