Parancistrocerus insolitus, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328769 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7E4287C4-FF92-FF9F-E9E0-EC8FFE04F9EE |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Parancistrocerus insolitus |
status |
sp. nov. |
Parancistrocerus insolitus nov.sp.
M a t e r i a l: Holotypus: Vietnam, Cao Bang Pr., Phia-Oac Mts., - 1000m, N 105°52’ E 22°34’, 12.4.2011 ,, leg. E. Jendek, coll. OLM.
Diese Art ( Abb. 1 View Abb ) hat durch den aufgebogenen distalen Endrand des 2. Tergites Ähnlichkeiten mit Parancistrocerus assamensis (MEADE- WALDO 1910) oder Parancistrocerus reflexus GUSENLEITNER 2011. Sie unterscheidet sich aber sofort durch einen Zapfen, welcher in der Mitte der Quer-Rinne vor dem distal aufgebogenen Ende des Tergites vorhanden ist ( Abb. 3a, 3b View Abb ). Auch GIORDANI SOIKA 1994 führt diese Art nicht an.
Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: ein kleiner Fleck auf der Stirn, die Unterseiten der Fühlerschäfte, die Unterseiten der drei Endglieder der Fühlergeisseln, kleine Flecken auf den Schläfen (die Schultern nicht erreichend), Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, schmale Binden aussen auf den Tegulae, die Parategulae, eine breite Binde auf dem Hinterschildchen, Binden am Ende der Tergite 1 und 2 sowie auf
dem 2. Sternit und Streifen aussen auf den Vorderschienen. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Radialzellen sind distal schwach getrübt.
Der Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) ist breiter als lang (3,5: 2,5), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe 2.0: 0,2) und schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist im Seitenprofil konvex gebogen und ist grob punktiert. Die Punkte zeigen zum Teil die Tendenz zusammen zu fliessen. Die Punktzwischenräume glänzen seidig und sind weitläufig fein punktuliert. Über den Ausschnittecken sind kurze Kiele schwer zu erkennen. Vom oberen Bereich des Clypeus beginnt ein Kiel, welcher bis zwischen den Fühlern entwickelt ist. Der Clypeus ist von einer silbrigen, nach unten ausgerichteten Pubeszenz und einigen kurz abstehenden Haaren bedeckt. Die Fühlerschäfte sind weitläufig punktuliert und glänzen. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind ähnlich grob wie der Clypeus punktiert. Die Punktzwischenräume sind sehr schmal und glänzen stark. Zwischen den Ocellen ist die Punktierung etwas feiner. Die Schultern sind breit abgerundet und zur Vorderwand besitzt das Pronotum keine Kante. Das Pronotum ist gröber als die Stirn, auch an den Seiten der Vorderwand, punktiert. Ähnlich wie das Pronotum sind auch das Mesonotum und die Mesopleuren punktiert. Die schmalen Punktzwischenräume glänzen überall. Parapsidenfurchen sind nur vor dem Schildchen ausgebildet. Das Schildchen ist deutlich feiner als das Mesonotum punktiert. Das Hinterschildchen hat nur eine sehr schmale Horizontalfläche und geht abgerundet in die matte Vertikalfläche über. Die matten Horizontalflächen des Propodeums sind fast wabenartig skulpturiert und gehen über eine schwach ausgebildete Kante auf die Seitenwände über. Die Seitenwände sind oben weitläufig punktiert, unten chagriniert und matt. Die Konkavität ist schräg mikroskopisch gestreift und glänzt schwach.
Zwischen der im Seitenprofil schwach konvexen und weitläufig feiner punktierten Vorderwand und der grob punktierten Horizontalfläche des 1. Tergites ist eine nur undeutlich ausgebildete Kante vorhanden. Die Punktierung ist etwas feiner als auf dem Mesonotum. Das 2 Tergit besitzt vor der End-Rinne eine ähnliche stark glänzende Punktierung wie das 1. Tergit. Vor dem aufgebogenen, punktlosen Endrand ist eine fein punktierte Quer-Rinne ausgebildet. In der Mitte dieser Rinne ragt ein zapfenartiges Gebilde von vorne über die Rinne. Die Tergite 3 bis 6 sind sehr fein punktiert und matt. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil eben bis schwach eingedrückt und fällt steil zur Basalfurche ab. Von der Basalfurche aus ist eine kurze Längsrinne ausgebildet. Das 2. Sternit ist feiner als das entsprechende Tergit punktiert, die Punktzwischenräume glänzen seidig. Die Sternite 3 bis 6 erscheinen matt und die Punktierung wird bis zum 6. Sternit immer feiner.
Über den Augen ist auf der Stirn eine anliegende silbrige Pubeszenz ausgebildet. Die Stirn besitzt eine Behaarung, welche in der Länge etwa dem Durchmesser einer Ocelle entspricht. Der Scheitel und die Schläfen sind kürzer behaart. Die Oberseiten des Thorax und der Tergite 1 und 2 sind sehr kurz und dunkel behaart. Auf den Mesopleuren ist eine silbrige Pubeszenz vorhanden. Auf den Abdominal-Abschnitten ist keine deutliche Behaarung ausgebildet.
Länge: 9mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.