Trifolium arvense L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7D09916B-1899-645B-44D9-F8A39837069A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trifolium arvense L. |
status |
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Acker-Klee, Hasen-Klee, Mäuse-Klee
1-2 jährig; 7-40 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, verzweigt, dicht behaart. Teilblätter 2-8mal so lang wie breit, bis 2,5 cm lang, stumpf oder spitz, fast ganzrandig oder fein gezähnt, mit der größten Breite meist oberhalb der Mitte, beidseits behaart. Nebenblätter der untern Stengelblätter ⅓ bis fast so lang wie der halbe Blattstiel, behaart; der freie Teil 8-15mal so lang wie breit. Blütenstände eiförmig bis kurz zylindrisch, vielblütig, 1-2 cm lang und etwa 1 cm dick, am Ende der Zweige oder in den Achseln der obern Blätter, deutlich gestielt, nicht von Blättern umhüllt. Kelchröhre 10nervig, außen sehr dicht behaart (der Blütenstand deshalb wollig aussehend), innen am Rande mit sehr schmalem Haarring; Kelchzipfel fadenförmig, fast gleich lang (bei den meisten andern Arten der unterste Zipfel länger), dicht behaart (Haare 0,4-1 mm lang). Krone 3-4 mm lang, etwa 2mal so lang wie die Kelchröhre, aber kürzer als der Kelch, zuerst weiß, später rosa. - Blüte: Später Frühling, Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Schleswig-Holstein (Bleier 1925), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b), von zahlreichen europäischen Fundorten ( Böcher und Larsen 1958), aus Holland (Kliphuis 1962); weitere Autoren bei Tischler (1950).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, kalkarme, sandige Böden in wärmeren Lagen. Trockene, lückige Weiden, Wegränder, Äcker.
Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Mittelskandinavien; Westasien; Nordafrika; Kanaren; heute fast über die ganze Erde verschleppt. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig (Nordalpen und nördliches Alpenvorland selten).
Bemerkungen. Böcher und Larsen (1958) untersuchten das ökologische Verhalten von über 50 Stämmen aus ganz Europa. Stämme südlicher Provenienz erwiesen sich als sommerannuell, während solche nördlicher Provenienz einen Winter überdauern mußten, bevor sie blühen konnten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.