Silene Flos-Jovis (L.) Clairv.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 777

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https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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Silene Flos-Jovis (L.) Clairv.
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( Lychnis Flos-Jovis [L.] Desr.)

Jupiternelke

Ausdauernd, mit grundständigen Blattrosetten; 30-60 cm hoch; dicht wollig und weiß behaart (Haare mehrzellig, bis 5 mm lang). Stengel aufrecht, unverzweigt, nicht klebrig. Blätter lanzettlich, 3-8mal so lang wie breit. Blüten am Ende des Stengels kopfartig angeordnet. Kelch 13-15 mm lang, dicht wollig und weiß behaart, gleichmäßig 10rippig; Kelchzähne ¼ -⅓ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 20-30 mm lang, hellpurpurn, ausgerandet bis wenig tief 2teilig, mit breiten, abgerundeten Zipfeln, am Schlundeingang mit 2teiliger, etwa 3 mm hoher Schuppe (meist am Rande noch mit einzelnen Zähnen). Griffel 5. Kapsel 12-15 mm lang, sich mit 5 zurückgebogenen Zähnen öffnend, im Kelch sehr kurz gestielt; Stiel höchstens ¼ der Kapsellänge. Samen etwa 0,8 mm im Durchmesser. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischen Gärten (Blackburn 1928, Favarger 1946).

Standort. Montan und subalpin. Lockere, kalkarme Böden in wärmeren Lagen. Lichte Wälder, Gebüsche.

Verbreitung. Westalpin-apenninische Pflanze: Süd- und Westalpen ( ostwärts bis Silvretta und Monte Baldo), Ligurien, Piceno (?). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Savoyen, Aostatal, Wallis, Alpensüdseite (z. B. Generosogebiet, Puschlav, Tonale), Engadin, Silvrettagebiet, Münstertal und Vintschgau; ziemlich selten.

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