Suctobelba secta, Moritz, M., 1970
publication ID |
ORI10858 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6284768 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/78CFE6D2-6AC8-6602-C455-558D95AB0B38 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Suctobelba secta |
status |
nov. spec. |
Suctobelba secta View in CoL nov. spec.
Diagnose: Notogasterborsten ti und ms nur leicht s-förmig geschwungen. Hinterlobe des Bothridialbechers mit dem Becher verbunden. Rostrum mit Rostralrinne. Apicallobus schmal und spitz, säbelartig nach vorn gekrümmt. Rostralzahn dreieckig spitz, mit geraden Kanten. Rostralincisur dorsad gegen die Insertionsalveole des Rostralhaares gerichtet. Ihre caudale Begrenzung keine durchgehende Linie (Latero-frontalansicht!).
Habitus: Die Typusserie besteht aus 11 Exemplaren. Länge: 237 µm (Holotypus), im Mittel 239 µm (220-258 µm); Breite: 125 µm (Holotypus), im Mittel 130 µm (118-138 µm); Notogasterlänge: 155 µm (Holotypus), im Mittel 153 µm (143-163 µm). Die Exemplare sind von mittelbrauner Färbung.
Prodorsum: Rostrales Prodorsum auffallend breit. Der Vorderrand des Rostrum besitzt median eine deutliche Vorwölbung in der Breite der Rostralrinne, die bis kurz hinter die Insertionsalveolen der Rostralhaare reicht. Der Apicallobus ist schmal und spitz und säbelartig nach vorne gekrümmt. Der um ein geringes längere Rostralzahn hat dagegen die Form eines spitzen dreieckigen Zahnes mit geraden Seiten. Er ist an seiner Basis doppelt so breit wie der Apicallobus und deutlich vom Lateralrand des Prodorsum abgesetzt. Die Rostralincisur ist entsprechend der gebogenen Form des Apicallobus dorsad gegen die Insertionsalveole des Rostralhaares gerichtet. Durch eine an der Innenseite des lateralen Tectum verlaufende Falte wird die proximale Hälfte der Incisur stark eingeengt. Durch eine stärkere Aufwölbung an der Basis des Rostralzahnes erscheint die caudale Begrenzung der Rostralincisur in ihrem mittleren Bereich unterbrochen. Diese Verhältnisse sind nur in latero-frontaler Ansicht erkennbar!
Die medialen Tectopedialränder bilden zwei feine, unregelmäßig verlaufende Linien, die jederseits den Grund der Rostralincisur erreichen. Im vorderen Bereich der Tectopedialfelder werden diese Cuticularlinien durch wenige große lobenartige Knoten unterbrochen. Auf gleicher Höhe sind median ein bis drei ebenso gestaltete Einzelknoten angeordnet. Die durchgehenden medialen Tectopedialränder begrenzen einen für die Art charakteristischen Mittelstreifen des rostralen Prodorsum, der durch seine Granulierung gegenüber den völlig glatten Lateralpartien noch besonders hervorgehoben wird. Zwischen den großen Knoten des Mittelstreifens und den Rostralhaaren befinden sich im allgemeinen zwei mehr oder weniger unterbrochene transversale Cuticularlinien, die auch die Seiten des Prodorsum bedecken.
Die Lateralfelder sind gut begrenzt. Ihr Vorderende ist durch eine deutliche Erweiterung gekennzeichnet.
Die Lamellarknospe ist in die Länge gezogen und besteht aus einem caudalen kompakteren Teil und einem weit schwächer entwickelten schmaleren Vorderabschnitt. Die interbothridialen Kämme sind schmal und lateral gegenüber den Bothridialbechern, die sie zu einem Teil überdecken, ohne besondere Ausbuchtung.
Die sehr breite Hinterlobe des Bothridialbechers ist mit dem Becher verbunden. Der Sensillus besteht aus einem langen Stiel und einer auffällig kurzen und sehr schmalen lanzettlichen Keule, die distal einige wenige kleine Dörnchen besitzt.
Der caudale Abschnitt des Prodorsum ist einschließlich der Tectopedialfelder und Lateralfelder gleichmäßig granuliert. Einzelne größere Cuticularknoten fehlen in dieser Granulierung.
Notogaster: Wulstartige Verdickungen des Notogastervorderrandes sind kaum vorhanden. In der Höhe der interbothridialen Kämme ist der Vorderrand soweit gegen die Kämme vorgeschoben, daß er an der Berührungsstelle leichte Eindellungen aufweist. Ein auffallend breiter Medianstreifen des Notogastervorderrandes ist schwächer sklerotisiert und zieht sich ein Stück weit auf den Notogaster herauf. Die 10 Borstenpaare sind von normaler Länge. Die Borsten ta sind medio-craniad gebogen. Bei den Borsten ti und ms ist eine s-förmige Krümmung, wie sie z. B. für Suctobelba trigona (Michael) charakteristisch ist (vgl. Moritz, 1970), nur leicht angedeutet. Alle übrigen Borsten sind einfach caudad gekrümmt.
Holotypus: Der Holotypus (Kat.-Nr. 331 606E/1 ) sowie 8 Paratypen (Kat.-Nr. 331/E/2-4 und 7-11 ) befinden sich in Alkohol konserviert im Zoologischen Museum der Humboldt-Universität zu Berlin. 2 weitere Paratypen (Kat.-Nr. 331/606F/5 und 6 ) sind im Staatlichen Museum für Naturkunde Görlitz deponiert.
Fundort: Die Bestimmung des Locus typicus und die Beschreibung der Probenstellen ist durch die entsprechenden Angaben bei Suctobelba scalpellata n. sp. gegeben. GoogleMaps
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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