Dapsa fuscinula, Esser, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3741910 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3810211 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7641DE2A-FFDC-4566-FF74-FA26FD1E0242 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Dapsa fuscinula |
status |
sp. nov. |
Dapsa fuscinula nov.sp. ( Abb. 5, 6 View Abb )
T y p e n m a t e r i a l: Holotypus ♂: "E - Castilla-León [04], Sierra de Gredos, 1420 m, Puerto de Serramillos , 40°19'30N, 04°55'45W, 24. III. 2007, V. Assing" [cPÜ] GoogleMaps . Paratypen: 2 ♀ mit denselben Daten wie der Holotypus [cES, cPÜ]; GoogleMaps GoogleMaps 1 ♀ E: (Castilla y León): Sierr. de Gredos, Puerto de Mijares , 10 km S Burgohondo, 1300 m / 40°21'42''N, 4°49'10''W, 13.VIII.2002, Flusstal, Mischwald, leg. Behne (59)" [ SDEI] GoogleMaps .
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Spanien: Prov. Ávila, Umg. Puerto de Serramillos und Puerto de Mijares [SDEI, cEs, cPÜ] (s. o.).
E t y m o l o g i e: Benannt nach den markanten Halsschildvorderecken, die an einen Angelhaken (lat. fuscinula) erinnern.
B e s c h r e i b u n g: Männchen, 3,6 mm, rötlich braun, Naht in der hinteren Hälfte schmal verdunkelt, davon ausgehend eine gezackte Quermakel, die gut begrenzt ist und den Seitenrand erreicht. Halsschild etwas dunkler bräunlich. Behaarung gelblich und anliegend, einzelne, in lockeren Reihen stehende Haare gehoben. Käfer glänzend. Fühler lang und schlank, zurückgelegt an das Ende des ersten Flügeldeckendrittels reichend. Glied 3 nicht ganz doppelt so lang wie breit, die folgenden 4 bis 7 deutlich kürzer, Glied 8 nur wenig länger als breit. Glied 1 gestreckt birnenförmig, etwas breiter als 2 und deutlich breiter als 3 bis 8. Glied 2 wenig länger als breit. Das Glied 10 quer und schief, Glied 11 schief oval. Glied 9 asymmetrisch dreieckig. Der Kopf mit kleinen, halbkugeligen Augen, etwas asymmetrisch nach vorn ragend. Punktur des Kopfes kräftig, der Abstand der Punkte entspricht ihrem Durchmesser oder liegt knapp darunter. Die Punktur des Halsschildes ist ähnlich der des Kopfes, etwas gröber und mit Mikroskulptur zwischen den Punkten. Der Halsschild ist kurz vor der Mitte am breitesten (von den hakenförmigen Vorderecken abgesehen), leicht quer (1,3 mal breiter als lang). Die Seiten sind von der breitesten Stelle nach hinten leicht konkav verengt, zwischen den rechtwinkligen Hinterwinkeln breiter als hinter der Mitte. Von der breitesten Stelle nach vorn stark verengt, dann in zwei kräftige, hakenförmige Vorderecken endend. Seiten der Scheibe in der Mitte mit einem queren Eindruck, neben den Basalgruben ebenfalls verflacht. Hinterrand fast gerade, Vorderrand zwischen Vorderecken leicht geschwungen. Flügeldecken verkehrt eiförmig, Punktur etwas zarter und weniger eingestochen als auf dem Halsschild. Seitenrand schmal gekantet, nach hinten erlöschend, unter der fast geschwundenen Schulterbeule parallel zum Seitenrand mit einer kräftigen Punktreihe, die zur Scheibe hin von einer Längsschwiele begrenzt wird. Hinterflügel stark reduziert. Beine lang und kräftig, Vorderschiene unterseits mit einem winzigen Dorn (nur Männ- chen), die Mittelschienen am Ende kurz einwärts gebogen (nur Männchen). Beine hell gelblich rot. Aedoeagus Abb. 6. View Abb
B e m e r k u n g e n: Dapsa fuscinula nov.sp. gehört vom Bau des Halsschildes und Aedoeagus zweifellos in die Verwandtschaft von D. spinicollis FAIRMAIRE, 1868 und D. pardoi PEYERIMHOFF, 1949. Die bei beiden Arten schon auffällig gebildeten Halsschildvorderecken sind bei D. fuscinula nov.sp. ausgeprägter hakenförmig und nach hinten gebogen. Der Grundbauplan des Halsschildes ist aber sehr ähnlich, auch die übrigen äusseren Merkmale. Der Aedoeagus von D. fuscinula nov.sp. gleicht dem von D. pardoi PEYERIMHOFF, hat aber eine andere Spitze und ist lateral zur Spitze hin nur leicht gebogen ohne Knick, der Bereich davor gerade, auf der anderen Seite dagegen leicht gebogen. Beide Arten wurden aus Marokko gemeldet, D. spinicollis FAIRMAIRE auch aus Algerien und dem äussersten Süden Spaniens ( AUDISIO & DE BIASE 1996). Die neue Art dagegen wurde in Zentralspanien unweit Madrid gefunden.
T |
Tavera, Department of Geology and Geophysics |
V |
Royal British Columbia Museum - Herbarium |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |