Scutellaria alpina L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7600FF8D-77A1-3CEB-BCCB-21A3FC11F0EE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Scutellaria alpina L. |
status |
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Alpen-Helmkraut
Ausdauernd, mit holzigem, verzweigtem, unterirdischem Stengel; kaum riechend; 10-40 cm hoch. Stengel niederliegend und bogig aufsteigend, verzweigt, mit bis 1,5 mm langen, mehrzelligen, abstehenden Haaren. Blätter kurz gestielt (Stiel bis 1 cm lang), oval, bis 2,5 cm breit und 3,5 cm lang, am Grunde gestutzt oder herzförmig, ziemlich stumpf gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), zerstreut behaart. Blüten in endständigem, ährenähnlichem, 4seitigem Blütenstand, kurz gestielt, in den Achseln von oft violett gefärbten Blättern. Blätter im Blütenstand nur wenig kleiner als die Stengelblätter, 8-15 mm lang. Kelch etwa 3 (zur Fruchtzeit 5) mm lang, behaart (wie die Krone drüsig), mit 2 - 5 mm langer Schuppe. Krone blauviolett, mit weißlicher Unterlippe, 2,5 - 3 cm lang. Teilfrucht etwas abgeflacht, ± glatt, von flach anliegenden Sternhaaren dicht graufilzig, etwa 1,5 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus dem Wallis (Favarger 1959), aus den Pyrenäen (Favarger und Küpfer 1968), aus den Südwestalpen (Zickler 1968).
Standort. Subalpin (selten montan oder alpin). Steinige und felsige Hänge auf Kalkunterlage in warmen Lagen.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Spanische Gebirge, Pyrenäen, Plateau Central, West- und Südalpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Bulgarien); nahe verwandte Sippen auch in Zentralasien. Verbreitungskarte von Hegi und Merxmüller (1963). - Im Gebiet: Alpen ( südwestlich der Linie Dent de Brenleyres-Fully-Zermatt-Valtournanche), ziemlich selten; alte Angaben vom Val Bognanco (Valle d’Ossola), vom Monte Codeno im Comerseegebiet und vom Val d’Ambria und Val del Livrio im Veltlin.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.