Viola pinnata L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/715C3777-2057-6FB3-BCFC-2C22AD749B05 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Viola pinnata L. |
status |
|
Fiederblättriges Veilchen
Ausdauernd, mit dünnem Rhizom; 3-8 cm hoch. Stengel nicht ausgebildet. Alle Blätter grundständig, bis nahe zum Grunde radiär 3-5teilig (seitliche Abschnitte 2-3teilig, mittlerer Abschnitt fiederteilig, mit 3-7 schmal ovalen Zipfeln; bei allen andern Arten im Gebiet sind die Blätter ungeteilt!), im Umriß nierenförmig, am Rande mit 0,1 mm langen, nach vorn gerichteten Haaren, sonst meist kahl. Nebenblätter höchstens ⅕ so lang wie der Blattstiel, lanzettlich, weiß, bis über die Mitte mit dem Blattstiel verwachsen, am Rande meist mit einzelnen kurzen Fransen, kahl. Blüten duftend. Blütenstiele ½ -1⅓mal so lang wie die Blattstiele, kahl. Vorblätter im mittleren Drittel des Blütenstiels. Kelchblätter ± stumpf, kahl, mit den Anhängseln 4-6 mm lang. Kronblätter hellviolett, die seitlichen am Grunde behaart, schräg abwärts gerichtet; unterstes Kronblatt ohne dunkle Adern gegen den Kronschlund, etwa 2mal so lang wie die Kelchblätter, mit dem Sporn 12-15 mm lang; Spreite des untersten Kronblattes ½ -⅔ so breit wie lang; Sporn gerade oder wenig aufwärts gebogen, etwa ½ so lang wie der Rest des Kronblattes, etwa 2mal so lang wie die Kelchblattanhängsel. Griffel an der Spitze scheibenförmig erweitert, mit einem nach unten gerichteten, ca. 0,1 mm langen Zahn. Frucht an aufrechtem Stiel, spitz, kahl. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 48: Material aus botanischen Gärten (Clausen 1927, Gershoy aus Löve und Löve 1961).
Standort. Subalpin, selten montan. Trockener, feinerdereicher, ruhender oder beweglicher, kalkreicher Schutt in wärmeren Lagen. Geröllhalden, lichte Föhrenwälder, lückige Rasen. Besonders Petasitetum paradoxi Beger 1922, Pino-Caricetum htimilis Br.-Bl. 1939, Erico-Mugetum caricetosum humilis Br.-Bl. 1939.
Verbreitung. Alpen-Pflanze: Von den Basses Alpes bis zu den Karawanken. - Im Gebiet: Zentral- und nördliche Südalpen (ziemlich verbreitet), Nordalpen (um Vättis), Comerseegebiet (Grigna).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |