Viola pinnata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Violaceae, Birkhaeuser Verlag : 737

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/715C3777-2057-6FB3-BCFC-2C22AD749B05

treatment provided by

Donat

scientific name

Viola pinnata L.
status

 

Viola pinnata L.

Fiederblättriges Veilchen

Ausdauernd, mit dünnem Rhizom; 3-8 cm hoch. Stengel nicht ausgebildet. Alle Blätter grundständig, bis nahe zum Grunde radiär 3-5teilig (seitliche Abschnitte 2-3teilig, mittlerer Abschnitt fiederteilig, mit 3-7 schmal ovalen Zipfeln; bei allen andern Arten im Gebiet sind die Blätter ungeteilt!), im Umriß nierenförmig, am Rande mit 0,1 mm langen, nach vorn gerichteten Haaren, sonst meist kahl. Nebenblätter höchstens ⅕ so lang wie der Blattstiel, lanzettlich, weiß, bis über die Mitte mit dem Blattstiel verwachsen, am Rande meist mit einzelnen kurzen Fransen, kahl. Blüten duftend. Blütenstiele ½ -1⅓mal so lang wie die Blattstiele, kahl. Vorblätter im mittleren Drittel des Blütenstiels. Kelchblätter ± stumpf, kahl, mit den Anhängseln 4-6 mm lang. Kronblätter hellviolett, die seitlichen am Grunde behaart, schräg abwärts gerichtet; unterstes Kronblatt ohne dunkle Adern gegen den Kronschlund, etwa 2mal so lang wie die Kelchblätter, mit dem Sporn 12-15 mm lang; Spreite des untersten Kronblattes ½ -⅔ so breit wie lang; Sporn gerade oder wenig aufwärts gebogen, etwa ½ so lang wie der Rest des Kronblattes, etwa 2mal so lang wie die Kelchblattanhängsel. Griffel an der Spitze scheibenförmig erweitert, mit einem nach unten gerichteten, ca. 0,1 mm langen Zahn. Frucht an aufrechtem Stiel, spitz, kahl. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 48: Material aus botanischen Gärten (Clausen 1927, Gershoy aus Löve und Löve 1961).

Standort. Subalpin, selten montan. Trockener, feinerdereicher, ruhender oder beweglicher, kalkreicher Schutt in wärmeren Lagen. Geröllhalden, lichte Föhrenwälder, lückige Rasen. Besonders Petasitetum paradoxi Beger 1922, Pino-Caricetum htimilis Br.-Bl. 1939, Erico-Mugetum caricetosum humilis Br.-Bl. 1939.

Verbreitung. Alpen-Pflanze: Von den Basses Alpes bis zu den Karawanken. - Im Gebiet: Zentral- und nördliche Südalpen (ziemlich verbreitet), Nordalpen (um Vättis), Comerseegebiet (Grigna).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Lepidoptera

Family

Hesperiidae

Genus

Viola

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