Liometopum? xanthochroum, Roger, J., 1863

Roger, J., 1863, Die neu aufgeführten Gattungen und Arten meines Formiciden-Verzeichnisses, nebst Ergänzung einiger früher gegeben Beschreibungen., Berliner Entomologische Zeitschrift 7, pp. 131-214 : 167-168

55. Liometopum? xanthochroum nov. sp.

[[ queen ]] 11 Millim lang, hell braeunlich gelb, matt glaenzend, theilweise seidenschimmernd, die Stirn und Umgebung der Ocellen, die Fuehlergeissel mit Ausnahme des ersten Gliedes, die Schienen und Tarsen schwaerzlichbraun, die Mitte des Hinterleibs auch etwas dunkler. Der ganze Koerper sammt den Schienen ist gelblich ziemlich lang, aber nicht reichlich, abstehend behaart. Die anliegende, weissliche, feine Behaarung ist ziemlich reichlich, besonders an Kopf und Hinterleih und laesst diese seidenschimmernd erscheinen.

Kopf laenglich viereckig, hinten wenig breiter als vorn und tief ausgerandet mit vorragenden Hinterecken. Augen etwas vor der Mitte. Schild- and Fuehlergrube vereinigt. Der Clipeus ragt noch ein wenig zwischen die Fuehlerwurzeln hinein und ist ueber den Mandibelgelenken ohrfoermig aufgebogen und umfasst dieselben. Stirnfeld undeutlich dreieckig. Stirnleisten weit auseinander, vorn parallel, hinten etwas divergirend, kurz. Mandibeln gross, mit 7 — 8 Zaehnen, fein gerunzelt und zerstreut punktirt. Der Kopf ist fein punktirt, stellenweise lederartig gerunzelt. Der Thorax ist hoch gewoelbt, das Mesonotum viel hoeher als das Pronotum; beide Flichen des Metanotums ohne Grenze bogenfoermig gewoelbt.

Schuppe ziemlich hoch, konisch, von der Basis bis zur stampfen Spitze allmaelig verengt. Der Hinterleib laenglich eifoermig, wie es scheint glatt. Die Schienen haben befiederte Enddornen. Die Fluegel sind durchweg braeunlich, haben eine Diskoidal-, aber kein « zweite geschlossene Kubitalzelle.

Mejico.

In der Bildung der Fluegelzellen weicht diese Species von dem Mayr'schen Genus Liometopum erheblich ab.