Galium triflorum Michaux
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/69D78C7B-A10C-0E22-8009-6FBD5F8DAF87 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium triflorum Michaux |
status |
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Dreiblütiges Labkraut
Ausdauernd, mit dünnem, verzweigtem, kriechendem Rhizom; 20-50 cm hoch, nach Kumarin duftend; Stengel niederliegend, aufsteigend oder aufrecht, meist unverzweigt, kahl oder mit einzelnen nach rückwärts gerichteten Haaren. Mittlere Blätter zu 6-8 im Quirl, lanzettlich, 1-3 cm lang, 2½ -4mal so lang wie breit, mit der größten Breite etwa in der Mitte, 1nervig und netzaderig, mit 0,5 - 1,5 mm langer, krautiger Spitze (nur zuvorderst hyalin), beiderseits dunkelgrün, kahl oder am Rande mit einzelnen nach vorn gerichteten Haaren. Blütenstände schmal eiförmig bis pyramidenförmig; Teilblütenstände 2-5 blütig (meist 3 blütig), 1-2mal so lang wie die obersten Blätter. Blütenstiele 1-5 mm lang, mit oder ohne Tragblätter. Fruchtstiele gerade. Krone grünlich, ± flach, mit spitzen Zipfeln, 1,5 - 2,5 mm im Durchmesser. Früchte ca. 1,5 mm hoch, mit ca. 0,5 mm langen, hakenförmigen Haaren. - Blüte: Später Sommer.
Zytologische Angaben. 2n ca. 44: Material aus Finnland (Sorsa 1963). Khoshoo und Bhatia (1963a) zählten an Material aus dem Himalaja 2n = 22.
Standort. Montan und subalpin. Feuchte, humose Böden in schattigen Lagen. Fichtenwald, Weißerlenwald.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Skandinavien ( südwärts bis Südschweden, Estland, Nordrußland); Alpen; Sibirien, Kleinasien (Lyzien), Ostasien (dort zum Teil auch eine eigene Art, G. trifloriforme Kom. , abgetrennt); Himalaja; Nordamerika ( südwärts bis Mexiko); Südgrönland. Verbreitungskarte von Hultén (1958). - Im Gebiet: Wallis (im Val d’Hérémence bei Pralong), Unterengadin (mehrere Fundstellen zwischen Tarasp und Ramosch).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.