Ornithella, Eudes-Deslongchamps, 1884
publication ID |
https://doi.org/ 10.7892/boris.70817 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/69374F31-776F-FFAB-197D-4CD5FE3EEE85 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Ornithella |
status |
|
Ornithella ? cf. biappendiculata
(Eudes-Deslongchamps, 1859)
Fig. 10g View Fig
1856. Terebratula (Waldheimia) biappendiculata Eudes- Deslongchamps: 98 (nomen nudum). 1857. Terebratula biappendiculata Eud. -Desl.– Oppel: 574, Nr. 93.
1859a. Terebratula (Waldheimia) biappendiculata Eud. - Desl.: 38-39.
1859b. Terebratula (Waldheimia) biappendiculata Eud. - Desl.: 34-35, Taf. 4, Fig. 1-7 View Fig .
1859c. Terebratula (Waldheimia) biappendiculata Eud. - Desl.: 244.
non 1879. Waldheimia biappendiculata Eud. -Desl.– Szajnocha: 213-214, Taf. 4, Fig. 13 View Fig -16. 1919. Zeilleria biappendiculata Eud. -Desl.– Rollier, 324.
Material: 2 Ex., Liesberg Amtil, frühes Callovien, Herveyi-Zone.
Beschreibung ( Fig. 10g View Fig ): Längliche Schale mit nur knapp gewölbten Klappen (besonders Ventralklappe nahezu flach), vordere Kommissur breit, rektimarginat, mit der seitlichen Kommissur einen rechten Winkel bildend; schlanker, gestreckter Schnabel mit scharfen Areakanten.
Bemerkungen: Diese Art ist selten und wurde in neuerer Zeit nicht bearbeitet. Rollier gibt allerdings zu bedenken, dass gemäss den Originalabbildungen von Eudes-Deslongchamps (1859b) „ Zeilleria “ biappendiculata , wie sie uns in typischer Form in nur einem Exemplar vorliegt, eine beträchtliche Variabilität aufweist, die noch andere Arten einschliesst (?) und die Lokalitätsangaben nach Eud.-Desl. (siehe unten) stark einzuschränken wären. Sie wurde zum Teil als Synonym von O. pseudoantiplecta betrachtet, die in dem uns zur Verfügung stehenden Material aus der Coronatum-Zone des mittleren Callo- vien stammt.
Bisher bekannte Vorkommen: Frühes Callovien von Frankreich (Dép. Jura, Sarthe, Maine-et-Loire, Orne, Saône-et-Loire, Côte d’Or, Haute-Marne).
Gattung Zeilleria Bayle, 1878 ? „ Zeilleria “ sp.
Fig. 10h View Fig
Material: Mehrere Ex., Graitery (Combe d’Eschert). mittleres Callovien, Coronatum-Zone.
Beschreibung ( Fig. 10h View Fig ): Kleine, weniger als 10 mm lange und breite, etwa 3 mm dicke glatte Schalen mit rundlichem Umriss und auffälligen, weit auseinander liegenden konzentrischen Anwachsstreifen; Schnabel spitz, eingebogen, mit rundem Stielloch, durchscheinendes Dorsalseptum.
Bemerkungen: Das gut erkennbare Septum lässt einen zeillerioiden Brachiopoden erkennen. Mit den weit auseinander stehenden Abständen der konzentrischen Anwachstreifen erinnern diese Formen an „ Waldheimia “ longifrons, die Tribolet (1873: S. 35, Taf. 3, Fig. 4 View Fig ) für einen etwas länglicheren Zeillerioiden aus dem Callo- vien von Saint-Sulpice aufgestellt hatte, der anderweitig unbekannt ist. Vergleichbare nominelle Arten sind uns derzeit nicht bekannt, womit wir die Frage einer Artzuordnung offen lassen müssen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.