Digonella cf. pseudoantiplecta (Choffat, 1908)
publication ID |
https://doi.org/ 10.7892/boris.70817 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/69374F31-776D-FFA5-18A1-49C9FEF7EDE1 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Digonella cf. pseudoantiplecta (Choffat, 1908) |
status |
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Digonella cf. pseudoantiplecta (Choffat, 1908)
Fig. 10d View Fig
1880. Zeilleria biappendiculata (Eudes-Delongchamps) sensu
Choffat: 51. 1908. Zeilleria pseudo-antiplecta Choffat : 23. 1947. Zeilleria lorioli Rollier. – Choffat: 43-44, Taf. 18, Fig.
20-30. 1967. Digonella pseudoantiplecta (Choffat) .– Delance: 317-
331, Taf. 1, Fig. 1-6 View Fig .
Material: Mehrere Ex., Graitery (Combe d’Eschert), mittleres Callovien, Coronatum-Zone.
Beschreibung ( Fig. 10d View Fig , 12 View Fig ): Glatte, gleichmässig bikonvexe, länglich-ovale bis länglich-subpentagonale Schale, vorderer Rand gestutzt, mit zwei Höckern, seitliche Kommissur gerade, grösste Breite auf halber Schalenlänge; Dorsalklappe mit Andeutungen einer schwachen Furche, an Dictyothyris erinnernd; kleiner markanter, schwach eingekrümmter Schnabel mit rundem Stielloch, Deltidialplatten dreieckig, verschmolzen, Areakanten geschärft.
Transversalschliffe: Ventralklappe mit annähernd parallelen, dünnen Dentalklappen, ab Artikulationsebene zunächst in der Mitte unterbrochen und dann am äusseren Klappenrand noch als Rudimente vorhanden. Schloss- zähne gerundet, gut in die Zahngruben eingepasst. Dorsalklappe mit Septalium, das flache, miteinander verbundene und mit markanten Zahngruben versehene Schlossplatten stützt. Schlossplatten distal konkav werdend, median mit feinem, aufgesetzten Spitzchen. Medainseptum erreicht ein Drittel der Klappenlänge. Die absteigende Äste der Schleife mit unregelmässigen Anhängen deuten die Anwesenheit von Dornen an. Transversalband und aufsteigenden Äste nicht erhalten.
Bemerkungen: Nach übereinstimmender Ansicht sind die Digonellen aus dem Callovien artlich schwer auseinanderzuhalten. Rollet (1962) stellte für D. sinuata , D. divionensis (beide Eudes-Deslongchamps, 1884) und D. marcoui (Rollier, 1919) , alle aus dem Callovien, klar die morphologischen Unterschiede zur bathonischen digona heraus. Bei allen diesen Arten sind keine vizinalen Höcker am Vorderrand ausgebildet oder lediglich angedeutet. Gerade diese Merkmale sind jedoch bei den vorliegenden Stücken konstant ausgebildet, wobei allerdings zu beachten ist, dass diese frontalen Höckerbildungen durch fazielle Faktoren beeinflussbar sind und Konvergenzerscheinungen verursachen können, wie McKerrow (1953) zeigen konnte. Die beste Übereinstim- mung ergibt sich anhand von Abbildungsvergleichen mit einer spätcallovischen Form aus Portugal, die Delance (1967) in seiner Bearbeitung zu Digonella stellte und die hier stellvertretend als vorläufiges Taxon übernommen wird. Zu erwähnen bleibt, dass einige Zeillerien des Lias, wie etwa Zeilleria vicinalis , eine frappante äusserliche Ähnlichkeit mit D. pseudoantiplecta aufweisen.
Bisher bekannte Vorkommen: Spätes Callovien (Athleta-Zone) von Portugal (Pedrogâo, Sierra da Arrabida).
Gattung Rugitela Muir-Wood, 1936 Typusart : Terebratula bullata J. de C. Sowerby, 1823 (in 1823-25)
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Genus |
Digonella cf. pseudoantiplecta (Choffat, 1908)
Sulser, H. & Hostettler, Bernhard 2014 |
Zeilleria pseudo-antiplecta
Choffat 1947: 23 |