Aulacothyris hypocirta
publication ID |
https://doi.org/ 10.7892/boris.70817 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/69374F31-776C-FFA6-192C-4856FEFEEDEF |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Aulacothyris hypocirta |
status |
|
(Eudes-Deslongchamps, 1859b)
Fig. 10c View Fig , 11 View Fig
1856. Terebratula (Waldheimia) hypocirta: Eudes-Deslongchamps : 98.
1859b. Terebratula (Waldheimia) hypocirta: Eud. -Desl.– 28-30, Taf. 3, Fig. 4-12 View Fig View Fig View Fig View Fig View Fig View Fig View Fig View Fig View Fig .
1919. Aulacothyris hypocirta Eud. -Desl.– Rollier: 355.
Material: Mehrere Ex., Graitery (Combe d’Eschert), Liesberg Amtil, mittleres Callovien, Coronatum-Zone.
Beschreibung ( Fig. 10c View Fig , 11 View Fig ): Schale glatt, kaum länger als breit, globulös, Umriss fast kreisrund. Beide Klappen aufgebläht, Dorsalklappe vorne mit breiter, seichter Einbuchtung, Schnabel dick, eingekrümmt, mit kleinem Stielloch, Areakanten geschärft. Langes, durchscheinendes Dorsalseptum.
Transversalschliffe: Ventralklappe: nur posterior kurze, offene, eng an die Klappenwand anliegende Dentallamellen. Schlosszähne flach, schlecht definiert. Dorsalklappe: kurzes Septalium, Schlossplatten getrennt, an den Seiten ohne deutliche Zahngruben. Medianseptum lang, sich über die halbe Klappenlänge erstreckend, an der Basis breit, zuerst ziemlich hoch, ab halber Klappenlänge verkürzt. Absteigende Äste der Schleife von wechselnder Gestalt, anterior schmal, aufsteigende Äste breit, dünn.
Bemerkungen: Die vorliegende Art gleicht juvenilen Individuen von A. pala . Eudes-Deslongchamps (1859b) begründete die Errichtung einer separaten Spezies mit dem Hinweis, dass beim Vergleich von kleinen Exemplaren die seitlichen Schalenränder bei A. pala immer gerade, bei A. hypocirta dagegen gerundet sind. Letztere wirkt im Ganzen gedrungener. Auch bei den Interna machte Eud.-Desl. Unterschiede aus: bei A. pala sind die Strukturen schlanker, das Septum dünn, die Schleife fast gerade; bei A. hypocirta sind die Strukturen robuster, das Septum dicker, die Schleife gebogen. Auch Rollier (1919) trennte beide Arten mit dem Hinweis auf die mehr ovoid-zylindrische Schale, die weniger markante dorsale Bucht und den schmäleren Vorderrand von A. hypocirta . Sie erreicht in den uns vorliegenden Stücken eine maximale Schalenlänge von 14,5 mm, die relative Dicke liegt zwischen 0,60 und 0,65; bei A. pala ist die kleinste Schale 17,5 mm lang, die relative Dicke liegt zwischen 0,51 und 0,57. A. hypocirta wird auch in neueren Brachiopodenlisten aufgeführt, wie z.B. in Alméras et al. (1997).
Bisher bekannte Vorkommen: Callovien von Frankreich (Dép. Orne, Jura) und von England (?).
Gattung Digonella Muir-Wood, 1934 Typusart : Terebratula digona J. Sowerby, 1815 (in 1812-1815)
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.