Nanna naumanni KÜHNE, 2005
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.64.1.111-133 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/685BF90D-6E06-1F21-FCEA-FB53FE95FAA6 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Nanna naumanni KÜHNE, 2005 |
status |
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Tafeln 1, 4
Nanna naumanni KÜHNE, 2005a: 490
Material: HT, ♂, Kenia, Kakamega Forest N. R ., 27.iii.2002, leg. L. Kühne [ LKP], 5 PT ebenda; KE: 1 ♂, Kakamega Forest, 9.1.73, Politzar, [ ZSM]; 1 ♀, Kakamega Forest , 13.x.2001, Präp. 562, L. Kühne, [ LKP] .
Die vorliegende Untersuchung ergab, dass sich unter naumanni zwei Arten verbergen. Demzufolge wird ein männlicher Paratypus von naumanni zu hoppei sp. nov. gestellt. Die beiden weiblichen Paratypen von naumanni werden ebenfalls zu hoppei sp. nov. gestellt, sie werden aber nicht in die Typenserie aufgenommen (siehe dort). Die Zuordnung der wenigen vorhandenen Weibchen zu den Taxa naumanni bzw. hoppei sp. nov. bleibt mit grossen Unsicherheiten behaftet, weil beide Arten am gleichen Standort (z. B. Kakamega) vorkommen. Anhaltspunkte für die hier vorgenommene Zuordnung ist die Grösse der Weibchen, die etwas spitzeren Vdfl. und die Hfl.- Färbung. Insofern ist die Überstellung der weiblichen Paratypen von naumanni zu hoppei sp. nov. derzeit als die beste Diagnose - aber nicht als abschliessend - zu betrachten. Diese Frage kann nur durch Zuchten oder weiteres Material von anderen Standorten geklärt werden.
Habitus: Äusserlich ähnlich der diplisticta und colonoides , etwas kleiner, Spannweite 29-33 mm, Weibchen ein wenig grösser. Vdfl. grau, Costa an der Basis schwarz und etwas distal von der Mitte mit schwarzen Costalpunkt, Analpunkt ganz leicht nach innen versetzt. Fühler, Beine, Palpen, Kopf, Thorax und Abdomen gelb, letzteres in der Mitte etwas dunkler grau.
♂ Genitalien: Uncus hoch gebaut, seitlich stark abgeflacht, aufgewölbt. Tegumen breit, Valve am Ende zweigeteilt, ventral zugespitzt und stärker sklerotisiert. Innerer Fortsatz lang hakenförmig, kräftig sklerotisiert, das Tegumen überragend, ventral mit einer breiten Reihe kurzer Haare. Aedoeagus kurz.
♀ Genitalien (möglicherweise hoppei sp. nov.): Apophysen kurz, 8. Segment ventral häutig, Ostium in der Intersegmentalhaut, 7. Segment stark ausgerandet (im GP leider umgeschlagen), die vorgewölbten Ränder fast glatt, dazwischen mit einer flächigen Sklerotisierung. Ductus burase breit, das bedornte, kugelförmige Corpus bursae etwa gleich lang. Antrum den Ductus bursae in fast ganzer Breite ausfüllend und noch in das Corpus bursae ziehend, hier plötzlich verjüngt und nun dachrinnenförmig.
Differentialdiagnose: Hfl. meist fast weiss, Vdfl. insgesamt etwas spitzer als bei den vorigen Arten, dadurch schlanker wirkend. Der innerer Fortsatz am männlichen Genital ermöglicht ohne Präparation (Genitalien abpinseln) eine sichere Diagnose. Beim weiblichen Genital ist das breitere und kürzere Antrum gegenüber hoppei sp. nov. markant.
R |
Departamento de Geologia, Universidad de Chile |
ZSM |
Bavarian State Collection of Zoology |
GP |
Instituto de Geociencias, Universidade de Sao Paulo |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Nanna naumanni KÜHNE, 2005
Kühne, Lars 2014 |
Nanna naumanni KÜHNE, 2005a: 490
KUHNE, L. 2005: 490 |