Anthemis tinctoria L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/63ADF67B-FE98-5425-34D6-7B893F4FE976 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Anthemis tinctoria L. |
status |
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Färber-Hundskamille
2 jährig oder ausdauernd, 20-60 cm hoch. Stengel zerstreut filzig behaart. Blätter oberseits fast kahl oder zerstreut filzig behaart, unterseits dicht filzig behaart, 1-2fach fiederteilig. Köpfe im Durchmesser 2,5-4 cm. Durchmesser der Scheibe des Blütenkopfes mindestens ½ so groß wie der Durchmesser des gesamten Blütenkopfes (bei den andern Arten der Artengruppe kleiner). Hüllblätter filzig behaart. Spreublätter ziemlich plötzlich in die stachlige Spitze übergehend; Spitze höchstens ½ so lang wie das Spreublatt. Zungenförmige Blüten goldgelb. Früchte jederseits mit 5 - 7 deutlichen Längsrippen. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Skandinavien (Lundegardh 1909, Holmgren 1915, Harling 1950), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Indien (Koul 1964), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kožuharov in Löve 1970a), von den Basses Alpes (Delay 1970) aus Nordwestpolen (Skalinska et al. 1971a).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin (adventiv). Trockene, lockere, nährstoffreiche, meist kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Felsensteppen, Ödland, Wegränder. Convolvulo-Agropyrion Görs 1966.
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Skandinavien; westwärts bis Nordspanien; ostwärts bis Kaukasus, Vorderasien. In Großbritannien und Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Nordschweiz, Hegau, südliches Tessin und angrenzende Gebiete, Vintschgau (Meran); selten; sonst gelegentlich verschleppt (z. B. bei Genf).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.