Hypericum Androsaemum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5EC6700C-3C8E-4DC4-C81C-16547CDFA979 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hypericum Androsaemum L. |
status |
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( Androsaemum officinale KW. )
Blut-Johanniskraut, Mannsblut
0,5-1 m hoch, am Grunde verholzt; ganze Pflanze ohne Drüsen. Stengel zahlreich, aufrecht oder bogig aufsteigend, mit 2 schmal geflügelten Kanten. Blätter breit oval, 6-10 cm lang, weniger als 2mal so lang wie breit, immergrün. Blüten in wenigblütigen, doldenartigen Blütenständen. Kelchblätter oval, ungleich groß, 5-15 mm lang, 1½ -2mal so lang wie breit, nach der Blüte stets abstehend oder rückwärts gerichtet und dem Fruchtstiel oft anliegend (im Gebiet nur bei dieser Art und H. hircinum Nr. 3 so, bei allen andern Arten nach der Blüte aufrecht und der Frucht ± anliegend!). Kronblätter so lang oder wenig länger als der Kelch, abfallend. Staubblätter am Grunde in 5 Bündel verwachsen (im Gebiet sonst nur bei H. calycinum Nr. 1 und H. hircinum Nr. 3 so!). Griffel kürzer als der Fruchtknoten, zurückgebogen. Frucht beerenartig ( öffnet sich nicht), schwarz. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus botanischen Gärten; Pollenmeiose normal (Nielsen 1924; Robson und Adams 1968).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin (Savoyen). Schattige, feuchte, warme Lagen.
Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze: Ganzes Mediterrangebiet (neblige, schattige Lagen), Küstengebiete des Schwarzen Meeres, Kaukasus, Nordpersien; in den subtropischen und gemäßigten Zonen mancherorts eingebürgert. - Im Gebiet gelegentlich verwildert, wahrscheinlich auch am Alpensüdfuß ( südliches Tessin, Carenno in den südwestlichen Bergamasker Alpen), in Savoyen (Montagne de Lucey) und im Dép. Ain (Bourg) nicht ursprünglich.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.