Nigritella nigra (L.) Rchb.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5CDF8466-7828-F273-46A6-317C173F78F2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Nigritella nigra (L.) Rchb. |
status |
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Nigritella nigra (L.) Rchb. View in CoL
Schwarzblütiges Männertreu
Blütenstand (voll aufgeblüht) kugelig. Blüten dunkelrot oder dunkelrotbraun, selten rosa bis weiß, nach Vanille duftend. Seitliche innere Perigonblätter etwa halb so breit wie die äuβern Perigonblätter; Lippe über dem Grunde hohlrinnig. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Bisher nur aus Schweden bekannt; apomiktische Fortpflanzung; apospore Embryosackentwicklung; Bestäubung scheint notwendig (Afzelius 1928Afzelius 1932Afzelius 1943). 2n = 38 ( gezählt n = 19): Material aus den Alpen; normal sexuelle Fortpflanzung (Chiarugi 1929). 2n = 40 (in Wurzelspitzen nur diese Zahl gefunden, in Meiosen n = 19, 20 und 21): Material aus Cresta (Avers, Graubünden); Fortpflanzung nicht untersucht (Heusser 1938).
Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Vorwiegend kalkhaltige, aber auch saure, humose, lockere Böden. Weiden, offene Stellen in Zwergstrauchgesellschaften.
Verbreitung. Europäische Gebirgspflanze: Skandinavien (61-65° NB, isoliert bei 70° NB), Kantabrisches Gebirge, Pyrenäen, Alpen, Jura, südlicher Schwarzwald, Karpaten, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Jura (von Westen her bis Solothurn), Südschwarzwald (nicht mehr gefunden) und Alpen (verbreitet und ziemlich häufig), im Alpenvorland selten.
Bemerkungen. Die Chromosomenzahlen sind weiter zu untersuchen; im Gebiet wahrscheinlich auch apomiktische Sippen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.