Galium uliginosum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/58B07DBC-D629-662A-081A-559F1F8D5040 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium uliginosum L. |
status |
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Moor-Labkraut
Ausdauernd, lockerrasig, mit dünnem fadenförmigem, verzweigtem Rhizom; 10-30 cm hoch. Blühender Stengel meist aufsteigend, an den Kanten von abwärts gerichteten, kaum 0,1 mm langen, kegelförmigen Haaren rauh, sonst kahl, wie die Blätter getrocknet olivgrün. Mittlere Blätter zu 6 - 8 im Quirl, 0,5-2 cm lang, schmal lanzettlich ( größte Breite oberhalb der Mitte), 4-8mal so lang wie breit, 1nervig, mit 0,2 - 0,3 mm langer, hyaliner Spitze, ⅕- ½ so lang wie die Internodien, beiderseits grün, glänzend; Rand ± eingerollt, wie der Mittelnerv mit teils vorwärts, teils rückwärts gerichteten, kaum 0,1 mm langen, kegelförmigen Haaren. Blütenstände schmal eiförmig, locker, wenig- bis vielblütig. Teilblütenstände mehrfach länger als die obern Blätter. Blütenstiele 0,5-1,5 mm lang, ohne Tragblätter, nach der Blüte wenig spreizend. Krone weiß, ± becherförmig, mit spitzen (aber nicht grannenartig zugespitzten) Zipfeln, 1,3-2,0 mm im Durchmesser. Früchte kaum 1 mm hoch, mit ± spitzen Papillen. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus England (Hancock 1942), aus Mitteleuropa (Ehrendorfer aus Löve und Löve 1961), aus den Niederlanden (Kliphuis 1962a, Gadella und Kliphuis 1963). 2n = 44: Ohne Herkunftsangabe (Fagerlind 1934 1937, Homeyer 1936), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus den Niederlanden (Kliphuis 1962a, Gadella und Kliphuis 1963).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Nasse, torfige, basenreiche Böden. Moore, Riedwiesen.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Ohne mediterrane Gebiete; nordwärts bis Island und Nordskandinavien (70° NB), ostwärts bis Bulgarien und Kola. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.