Ancistrocerus tenebrosus, Gusenleitner, J., 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106308 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/563587D4-BE2A-634A-FF61-21BA61A8A2C8 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Ancistrocerus tenebrosus |
status |
sp. nov. |
Ancistrocerus tenebrosus nov.sp.
H o l o t y p u s: Iran: Mazanderan, coastal plain between Chalus and Shahsavar, 20m, 27.4.196 6,, leg. D.B. & M.W. Baker, coll.m.
P a r a t y p e n Fundort wie Holotypus, 15.5.196 5, 2; 26.5.196 5, 1, 15.4.196 6, 2; 18.4.196 6, 2; 28.4.196 6, 1; 30.4.196 6, 3; Mazanderan, Chalus valley , 1 km below Pol-e- Zoghal, 285m, 15.5.196 5, 1, alle leg. D.B. & M.W. Baker, Iran, Nowshar, 3.5.197 4, 1, leg. C. Holzschuh, alle coll. m .
Durch die Gestalt ( Abb. 3 View Abb ) und die Form des 2. Sternites kommt diese Art Ancistrocerus gazella (PANZER 1789) nahe, doch unterscheidet sie sich durch einen breiteren Clypeus und ausgenommen zwei schmale Flecken auf dem Pronotum, dem vollständig schwarzen Thorax (bei der Vergleichsart hat das Pronotum eine breite, bis zu den Schultern reichende gelbe Binde, Schildchen, Hinterschildchen und Mesopleuren sind hell gezeichnet). Vom selben Fundort wie bei dem oben angeführten Holotypus (Mazanderan, coastal plain between Chalus and Shahsavar, 20m, 27.4.196 6,, leg. D.B. & M.W. Baker) besitze ich ein Männchen der Art Ancistrocerus gazella (PANZER) , welche die charakteristischen Merkmale dieser Art aufweist. Ausserdem sind bei der hier beschriebenen Art die Coxae und zum Grossteil die Hinterschienen vollkommen schwarz (bei Paratypen können die Vorder- und Mittelcoxae gelb gezeichnet sein) und nur auf den Tergiten 1 bis 4 sind Endbinden vorhanden.
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: die Mandibeln, das Labrum, der Clypeus,
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die Unterseiten der Fühlerschäfte und das 1. Fühlergeisselglied, kleine Flecken über dem Clypeus am Augen-Innenrand, ein runder Fleck auf der Stirn, kleine Flecken auf den Schläfen, zwei schmale Streifen in der Mitte des Vorderrandes auf dem Pronotum, schmale Streifen oder kleine Flecken am Aussenrand der Tegulae, die Schenkel I und II innen, die Schenkel III am distalen Ende und alle Schienen vollständig, eine seitlich schwach erweiterte Binde auf dem 1. Tergit, gleichmässige Binden auf den Tergiten 2 bis 4 (auf 4 seitlich abgekürzt und bei Paratypen kann auch auf dem 5. Tergit eine kurze Querbinde vorhanden sein) und Endbinden auf den Sterniten 2 bis 4. Die Flügel sind ähnlich wie bei der Vergleichsart schwach bräunlich getrübt.
Der Clypeus ( Abb. 4 View Abb ) ist breiter als lang (3,0: 2,6), der Ausschnitt ist flacher als bei A. gazella (Breite: Tiefe = 2,0: 0,6). Bei A. gazella ( Abb. 5 View Abb ) ist der Clypeus so breit wie lang (3,0: 3,0) und die Masse für den Ausschnitt betragen: 2,5: 0,8. Der glänzende Clypeus ist weitläufig (an den Seiten dichter) fein punktiert und dicht behaart, wobei an der Basis die Haare länger sind. Die Fühlerschäfte sind dichter als bei der Vergleichsart punktuliert. Dicht punktiert sind die Stirn, der Scheitel und die Schläfen und ähnlich auch der Thorax. Nur das Schildchen ist etwas weitläufiger punktiert und die unteren Abschnitte der Seitenwände des Propodeums sind grob chagriniert, mit wenigen Punkten, daher matt. Das Propodeum besitzt zwischen der stärker glänzenden Konkavität und den Seitenwänden eine Kante, welche seitlich in ein kurzes dornartiges Gebilde endet.
Das 1. Tergit ist vor der Querkante stärker glänzend und weitläufiger punktiert. Hinter der Querkante sind die Punktzwischenräume kaum schmäler als die Punktdurchmesser. Dem gegenüber sind die Punkte auf dem 2. Tergit viel weitläufiger angeordnet. Das distale Ende des 2. Tergites ist vollständig flach. Feiner ist die Punktierung auf den Tergiten 3 bis 6 und das 7. Tergit ist nur chagriniert. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil hinter der Basalfurche, welche kurze Längskanten besitzt, konkav und dann flach. Der konkave Bereich ist kaum punktiert, der Rest ähnlich dem 2. Tergit. Die Sternite 3 bis 5 sind feiner punktiert und das 7. Sternit hat nur eine Chagrinierung.
Der Kopf, der Thorax und das 1. Tergit sind lang und hell, die Tergite 2 bis 6 kurz abstehend behaart und die Sternite besitzen nur eine helle, weitläufig angeordnete Pubeszenz.
Länge: 9 mm.
Das Weibchen ist nicht bekannt.
Der Name bezieht sich auf den dunklen Eindruck bei Betrachtung der Exemplare.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.