Inula hirta L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/535B7F2E-C764-1613-885A-D56B3E87765F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Inula hirta L. |
status |
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Rauher Alant
Ausdauernd, mit dünnem, oft verzweigtem, kriechendem, mit schuppenartigen Blattresten besetztem Rhizom; 15-45 cm hoch. Stengel meist einfach, abstehend behaart (Haare 1-1,5 mm lang, mehrzellig), meist mit nur 1 Blütenkopf. Blätter beiderseits kurz und anliegend behaart (rauh), mit vorstehenden Nerven, oval bis lanzettlich ( größte Breite im obersten Drittel), kaum mehr als 5mal so lang wie breit (ohne Stiel), mit kurzer, aufgesetzter Spitze oder stumpf, ganzrandig oder mit kleinen, aufgesetzten Zähnen, die untern mit verschmälertem, die obern mit abgerundetem Grunde sitzend. Köpfe im Durchmesser 3-5 cm. Äußere Hüllblätter aufrecht und anliegend, außen auf den Nerven und am Rande mit langen Haaren, schmal lanzettlich, 2-3 mm breit, von der Mitte an gegen die Spitze allmählich verschmälert; innere Hüllblätter etwa gleich lang wie die äußern, anliegend behaart. Zungenförmige Blüten gelb, zahlreich, ca. 1 mm breit und 15-20 mm lang, abstehend. Früchte 1,5-2 mm lang, gerippt, kahl (die innern oft kürzer und kaum gerippt). Pappus 5-6 mm lang, mit am Grunde verwachsenen Borsten. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material unbekannter Herkunft (Tongiorgi 1942), aus Polen (Skalinska et al. 1959, Bauer 1964), aus Böhmen und Mähren (Holub et al. 1971).
Standort. Kollin und montan. Steinige, trockene, kalkreiche, humose, tonreiche Böden in warmen Lagen. Lichte Trockenwälder, Trockenwiesen.
Verbreitung. Osteuropäisch-westasiatische Pflanze: West- und nordwärts vereinzelt bis Aragonien, Paris, Ardennen, Sachsen, Weichselmündung, Mittelrußland; ostwärts bis Südsibirien, Kaukasus. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene ( Elsaß, Kaiserstuhl), Gegend des Hochrheins (Fisibach bis oberhalb Eglisau), Schaffhausen (Beringen, Schaffhausen, Thayngen), Schwäbische Alb (Engen, Eigeltingen, Geilingen), unteres Aostatal, südliches Tessin und angrenzende Gebiete, Comerseegebiet, südliche Bergamasker Alpen, Vintschgau (Meran).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.