Saxifraga mutata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 282

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/52409ECC-8048-F715-5F32-F0969EF8812E

treatment provided by

Donat

scientific name

Saxifraga mutata L.
status

 

Saxifraga mutata L.

Veränderter Steinbrech

Ausdauernd, bis 40 cm hoch. Blattrosetten groß, im Durchmesser bis 12 cm. Blätter der Rosetten wie bei S. Hostii (Nr. 8), aber größer und an der Spitze nicht abwärts gebogen. Stengel aufrecht, mit Drüsen und mit wechselständigen, drüsigen Blättern, meist bereits unterhalb der Mitte (oft schon am Grunde) rispig verzweigt. Blütenstand eine reichblütige, weit ausladende Rispe; Rispenäste bis 12 blütig. Kelchblätter oval, 3-4 mm lang, stumpf, kahl oder mit Drüsen, den Kronblättern anliegend. Kronblätter etwa 2mal so lang wie die Kelchblätter, spitz, gelb. Fruchtknoten nicht oberständig. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus den Savoyer Alpen (Hamel 1953).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Feuchte oder überrieselte Molassefelsen (Nagelfluh, Sandstein, Mergel), Kalk und Bündnerschiefer, offene, tonige Böden.

Verbreitung. Alpen-Pflanze: Alpen und Alpenvorland vom Dép. Isère und von den Grajischen Alpen bis in die Ostalpen, Karawanken und Burzenländer Berge. In den Südkarpaten eine verwandte Sippe. Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965). - Im Gebiet: Alpennahes Molassegebiet (weiter nördlich isoliert z. B. bei Eglisau [ Zürich] und Rüdlingen [Schaffhausen]), Alpen (Savoyen, südliches Tessin, Comerseegebiet, Bergamasker Alpen, Veltlin, nördliches Graubünden, St. Gallen, Vorarlberg), ziemlich selten; im Jura nicht vorhanden.

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