Adenostyles glabra (Miller) DC.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4D4425A7-C54E-BAC0-5A05-D21A8150F185 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Adenostyles glabra (Miller) DC. |
status |
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Adenostyles glabra (Miller) DC.
( A. alpina Bluff et Fingerhuth )
Kahler Alpendost
30-80 cm hoch. Stengel unten kahl oder zerstreut behaart (kurze, mehrzellige Haare), nach oben zu dicht filzig behaart (krause, dünne Haare, teilweise abwischbar). Blätter herz- bis nierenförmig, vorn abgerundet oder spitz, grob und ziemlich regelmäßig gezähnt ( Zähne breit 3eckig, meist breiter als lang), mit kurzem, aufgesetztem Spitzchen, unterseits auf den Nerven behaart (Haare mehrzellig), nicht filzig (Behaarung nicht abwischbar). Stengelblätter alle gestielt, am Grunde weder verbreitert noch mit Zipfeln den Stengel umfassend. Köpfe meist 3 blütig. Hüllblätter meist 3, 5-6 mm lang, kahl, an der Spitze bewimpert, oval bis lanzettlich. Blüten blaßrot bis lila. Früchte ca. 3 mm lang. Pappus 4 - 5 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1936), aus Korsika (Contandrio-poulos 1964).
Standort. Subalpin, selten montan. Ziemlich feuchte, steinige, lockere, kalkreiche Böden. Steinige Wälder, Schutthalden, Geröll.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Jura, Alpen, Apennin, Korsika, nördliche Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Jura ( nordostwärts bis zur Lägern), Alpen; ziemlich häufig.
Bemerkungen. In Graubünden, in Vorarlberg und im Tirol tritt eine Sippe mit unterseits dicht filzig behaarten Blättern auf, A. calcarea Bruegger ( A. crassifolia Kerner ), deren systematischer Wert geprüft werden muß.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.