Gaudinia fragilis (L.) P. B.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 290

Gaudinia fragilis (L.) P. B.

Zerbrechlicher Ährenhafer

20-60 cm hoch. Stengel knickig aufsteigend. Blätter 3-5 mm breit, allmählich zugespitzt, meist abstehend behaart; Blatthäutchen etwa 0,5 mm lang, gestutzt. Unterste Ährchen bis 2 cm lang und bis 10 blütig, obere kürzer und mit weniger Blüten. Hüllspelzen kahl; untere Hüllspelze 3-4 mm lang, undeutlich 2-4nervig, obere Hüllspelze 9-12 mm lang, mit 6-8 wulstigen Nerven. Deckspelzen undeutlich 5nervig, mit 2 Spitzen, kahl, steif; Granne die Deckspelze um 10-15 mm überragend. Vorspelze etwa ⅔ so lang wie die Deckspelze, häutig. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Portugal ( Gardé 1951).

Standort. Kollin. Trockene, sandige Böden. Schuttstellen, Wegränder, Bahnhofareale.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Durch das ganze Mediterrangebiet ostwärts bis Kleinasien, Krim und Kaukasus. - Im Gebiet: Das Rhonetal aufwärts bis in die Gegend von Genf (selten), sonst gelegentlich adventiv.