Cirsium acaule (L.) Scop.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/477BA9C7-1079-CD39-E953-5F35C981BC89 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cirsium acaule (L.) Scop. |
status |
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Stengellose Kratzdistel
Ausdauernd, mit Rhizom. Stengel nicht vorhanden oder nur wenige Zentimeter hoch (selten bis 30 cm hoch), einfach, mit mehrzelligen Haaren, ohne Stacheln und ohne herablaufende Blattränder. Blätter rosettig gehäuft, steif, grün, beiderseits besonders auf den Nerven mit mehrzelligen Haaren, fiederteilig, mit im Umriß breit ovalen, 3-4teiligen, stachelig gezähnten Abschnitten. Blütenkopf meist in der grundständigen Rosette fast ungestielt. Hülle der blühenden Köpfe 2 - 3 cm lang, rotbraun. Hüllblätter mit undeutlicher Harzdrüse, die äußern mit kurzem, anliegendem, kaum stechendem Stachel. Kronen 2,5-3,5 cm lang, purpurn. Früchte 3-4 mm lang, gelbbraun, ohne Flecken. Pappus 2 - 3 cm lang. - Blüte: Sommer und Frühherbst.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Norddeutschland (Wulff 1937b), aus Polen (Skalinska et al. 1959), aus botanischem Garten (es wurden 6 B-Chromosomen gezählt) (Moore und Frankton 1962), aus botanischem Garten (Chouksanova et al. 1968).
Standort. Montan und subalpin, seltener kollin oder alpin. Trockene oder wechselfeuchte, meist kalkhaltige, humose, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Magerwiesen. Weiden.
Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: West- und südwärts bis Südengland, Pyrenäen (isoliert in Gebirgen Ostspaniens), Mittelapennin, Istrien; nord- und ostwärts bis Südschweden, Estland, Polen, Slowakei, Ostalpen, isoliert in Rumänien. Verbreitungskarten von Pigott (1968) und Schönfelder (1970-1971). - Im Gebiet: Nord- und Zentralalpen, Alpenvorland, Jura ziemlich häufig; sonst selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.