Galinsoga parviflora Cavanilles

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 508

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4708AB14-FD95-A6CB-EE28-A6F49CF930ED

treatment provided by

Donat

scientific name

Galinsoga parviflora Cavanilles
status

 

Galinsoga parviflora Cavanilles

Kleinblütiges Knopfkraut

10-60 cm hoch. Stengel verzweigt, kahl, nur gegen die Köpfe anliegend oder vorwärts abstehend behaart (Haare wenigzellig, etwa 0,5 mm lang, nicht drüsig). Blätter am Rande und unterseits auf den Nerven behaart, sonst fast kahl, oval bis lanzettlich, wenig tief stumpf oder spitz gezähnt (die größten Zähne kürzer als 2 mm), kurz gestielt. Köpfe im Durchmesser 3-5 mm. Hülle 2-3 mm lang. Hüllblätter gegen die Spitze zu kurz bewimpert, sonst kahl. Spreublätter am Rande jederseits mit 1 nach vorn gerichteten Zahn. Zungenförmige Blüten weiß, 1-2 mm lang. Früchte der zungenförmigen Blüten ohne oder nur mit kurzem Pappus , kahl oder im obern Teil behaart; Früchte der innern Blüten fast schwarz, zerstreut behaart, 1-1,5 mm lang. Pappus fast so lang wie die Frucht, kaum begrannt. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Ungarn ( Pólya 1950), aus England (Haskell und Marks 1952), aus Mexiko (Turner et al. 1962), aus Indien (Mehra et al. 1965, Subramanyam und Kamble in Löve 1967, Chatterjee und Sharma 1968), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1967). 2n = 32: Material aus Mexiko (Turner et al. 1962), aus den USA (Turner und King 1964). Nawashin (aus Tischler 1950) zählte 2n = 36.

Standort. Kollin, selten montan. Ähnlich wie G. ciliata (Nr. 1), besonders auf kalkarmen Böden.

Verbreitung. Südamerikanische Pflanze; heute über die ganze Erde verschleppt. - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig (besonders südlich der Alpen).

Bemerkungen, G. parviflora ist auf der Alpensüdseite bereits seit etwa 1850, auf der Alpennordseite erst seit etwa 1900 bekannt.

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