Aster (L.) Bernh.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4067CF66-A236-FBBB-F613-CA2AD1364FC2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Aster |
status |
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Aster Linósyris (L.) Bernh.
Gold-Aster
Ausdauernd, mit kurzem, dickem Rhizom; 20-60 cm hoch. Stengel aufrecht, scheinbar kahl (wie die Blätter mit kurzen, nur mit 10facher Vergrößerung sichtbaren, kegelförmigen Haaren besetzt), mehrköpfig, erst im obersten Drittel verzweigt. Blätter scheinbar kahl, schmal lanzettlich ( höchstens 2 mm breit), ganzrandig, mit verschmälertem Grunde sitzend. Blütenköpfe meist in einer doldenartigen Traube, im Durchmesser etwa 1 cm. Hülle 6-8 mm lang. Hüllblätter am Rande behaart, in eine lange, wenig abstehende Spitze auslaufend, die äußern am Grunde am breitesten. Zungenblüten nicht vorhanden; Röhrenblüten gelb. Früchte ca. 3 mm lang, dicht behaart. Pappus ca. 7 mm lang, gelblich. - Blüte: Später Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus der Nordschweiz (Annen 1945), aus Ungarn (Baksay 1958), aus Rußland (Chouksanova et al. 1968a). 2n = 36: Material aus Italien (Negodiaus Tischler 1950), aus Ungarn (Baksay 1958).
Standort. Kollin, selten montan. Trockene, lockere, meist kalkreiche, humose Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, lichte Föhren- und Flaumeichenwälder.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: West- und nordwärts vereinzelt bis Mittelspanien, Südengland, Südbelgien, Gotland, Polen; süd- und ostwärts bis Algerien, Süditalien, Thrazien, Kaukasus, Armenien. Verbreitungskarte von Jäger (in Hegi VI/3, 2. Aufl. 1964). - Im Gebiet: Dép. Ain, mittlerer und nördlicher Jura, Oberrheinische Tiefebene, Gegend des Hochrheins, Hegau, Rhonetal, nordalpine Föhntäler (Brienzerseegebiet, Seeztal, Rheintal), zentralalpine Täler, Alpensüdseite; ziemlich selten.
Bemerkungen. Die Sippen mit verschiedenen Chromosomenzahlen sollen sich nach Baksay (1958) auch morpho logisch unterscheiden. Eine genaue Überprüfung von A. Linosyris im Gebiet ist wünschenswert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.