Aster (L.) Bernh.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 542

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4067CF66-A236-FBBB-F613-CA2AD1364FC2

treatment provided by

Donat

scientific name

Aster
status

 

Aster Linósyris (L.) Bernh.

( Linosyris vulgaris Cass. )

Gold-Aster

Ausdauernd, mit kurzem, dickem Rhizom; 20-60 cm hoch. Stengel aufrecht, scheinbar kahl (wie die Blätter mit kurzen, nur mit 10facher Vergrößerung sichtbaren, kegelförmigen Haaren besetzt), mehrköpfig, erst im obersten Drittel verzweigt. Blätter scheinbar kahl, schmal lanzettlich ( höchstens 2 mm breit), ganzrandig, mit verschmälertem Grunde sitzend. Blütenköpfe meist in einer doldenartigen Traube, im Durchmesser etwa 1 cm. Hülle 6-8 mm lang. Hüllblätter am Rande behaart, in eine lange, wenig abstehende Spitze auslaufend, die äußern am Grunde am breitesten. Zungenblüten nicht vorhanden; Röhrenblüten gelb. Früchte ca. 3 mm lang, dicht behaart. Pappus ca. 7 mm lang, gelblich. - Blüte: Später Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus der Nordschweiz (Annen 1945), aus Ungarn (Baksay 1958), aus Rußland (Chouksanova et al. 1968a). 2n = 36: Material aus Italien (Negodiaus Tischler 1950), aus Ungarn (Baksay 1958).

Standort. Kollin, selten montan. Trockene, lockere, meist kalkreiche, humose Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, lichte Föhren- und Flaumeichenwälder.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: West- und nordwärts vereinzelt bis Mittelspanien, Südengland, Südbelgien, Gotland, Polen; süd- und ostwärts bis Algerien, Süditalien, Thrazien, Kaukasus, Armenien. Verbreitungskarte von Jäger (in Hegi VI/3, 2. Aufl. 1964). - Im Gebiet: Dép. Ain, mittlerer und nördlicher Jura, Oberrheinische Tiefebene, Gegend des Hochrheins, Hegau, Rhonetal, nordalpine Föhntäler (Brienzerseegebiet, Seeztal, Rheintal), zentralalpine Täler, Alpensüdseite; ziemlich selten.

Bemerkungen. Die Sippen mit verschiedenen Chromosomenzahlen sollen sich nach Baksay (1958) auch morpho logisch unterscheiden. Eine genaue Überprüfung von A. Linosyris im Gebiet ist wünschenswert.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Asterales

Family

Asteraceae

Genus

Aster

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF