Homogyne alpina (L.) Cass.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3D60BBC6-56E7-7706-77C6-924DD790627F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Homogyne alpina (L.) Cass. |
status |
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Gewöhnlicher Alpenlattich
Ausdauernd, mit dünnem, kriechendem, ausläufertreibendem, wollig behaartem Rhizom (lange, krause, dünne mehrzellige Haare); 10-30 cm hoch. Stengel dicht wollig behaart oder fast kahl, gerillt, meist mit 2 kleinen, ovalen oder lanzettlichen, schuppenförmigen Blättern (das untere den Stengel teilweise umfassend). Grundständige Blätter kahl bis zerstreut behaart, lederig, oberseits glänzend dunkelgrün, im Umriß rundlich bis nierenförmig, im Durchmesser bis 3 cm, am Grunde herzförmig, flach buchtig gezähnt. Blütenköpfe im Durchmesser 1,5-2,5 cm. Hüllblätter 12-20, etwa 10 mm lang, am Grunde wollig behaart. Blüten 7-10 mm lang, rötlich, mit purpurnen Kronzipfeln, mit kahler Kronröhre. Früchte 4-6 mm lang, 8-10rippig. Pappus 7-10 mm lang, weiß. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 120: Material aus Österreich (Mattick in Tischler 1950, Favarger in Löve 1971a). 2n = 130 - 140: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1936). 2n ca. 140: Material aus den Karpaten und Sudeten (Urbanska 1956). Urbanska (1956) wies normale Sexualität nach.
Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Mäßig feuchte, humose Böden, an lange vom Schnee bedeckten Stellen. Lichte Wälder, Zwergstrauchgesellschaften und Weiden, im Tiefland in sauren Mooren.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Corbières, Plateau Central, Schwarzwald, südlicher Jura, Alpen, Apennin, nördliche Gebirge der Balkanhalbinsel, Böhmisch-Bayrischer Wald, Sudeten, Karpaten. - Im Gebiet: Alpen, Alpenvorland, Jura ( nordostwärts bis zum Weißenstein), Schwarzwald (Feldberg); verbreitet und häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.