Suctobelbella nasalis

Moritz, M., 1971, Beiträge zur Kenntnis der Oribatiden (Acari) Europas III. Suctobelbella alloenasuta n. sp. und Suctobelbella messneri n. sp. sowie die bisher aus der DDR bekannten Arten der nasalis-subtrigona-Gruppe (Suctobelbidae), Mitteilungen aus dem Zoologischen Museum in Berlin 47, pp. 85-98 : 89-91

publication ID

ORI10861

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284715

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/392E21D2-FD3A-5BC0-E1BD-2795408AE2BB

treatment provided by

Thomas

scientific name

Suctobelbella nasalis
status

 

Suctobelbella nasalis View in CoL (Forsslund, 1941) (Abb. 4a, 5 a—c)

Suctobelba nasalis Forsslund , 1941 - Zool. Bidr. Uppsala, 20, Seite 395, Abb. 11.

S. nasalis : Forsslund, 1958: Entomol. Tskr., 79 (1 - 2), Seite 82, Abb. 15.

Diagnose: Rostrum mit nasenartigem Vorsprung. Apikallobus spitz. Nur 2 spitze Rostralzähne ( Hauptzähne). Nebenzähne fehlen. 1. Rostralzahn spitzdreieckig, mit breiter Basis. Alle Zähne granuliert. Dorsale Profillinie des rostralen Prodorsum gleichmäßig konvex gerundet. Sensillusspindel außen deutlich verdickt und plötzlich in den langen Endfaden übergehend.

Beschreibung: Exemplare der Populationen aus der Umgebung Greifswalds   GoogleMaps haben folgende Körpermaße: Länge: im Mittel 210 µm (205-220 µm); Breite: im Mittel 106 µm (98-112 µm).

Das rostrale Prodorsum zeigt im Profil eine gleichmäßig konvexe Krümmung zwischen Mittelfeld und Rostralrand. Hierin unterscheidet sich Suctobelbella nasalis von S. alloenasuta n. sp., die zudem bedeutend größer ist. Es gibt nur 2 spitze Rostralzaehne ( Hauptzähne), die wie der schlanke Apikallobus fein granuliert sind. Der 1. Rostralzahn ist dreieckig spitz und entspringt am Rostralrand mit auffallend breiter Basis. Er ist gleichlang oder länger als der Apikallobus. Der 2. Rostralzahn ist mehr oder weniger um die Hälfte kleiner als der 1. Zahn. Gelegentlich findet sich die winzige Spitze eines 3. Rostralzahnes (Nebenzahn).

Die relativ große Lamellarknospe ist gerundet und vorne häufig in eine lobenartige Spitze ausgezogen. Ihr Hinterrand ist teils geschlossen, teils offen.

Die interbothridialen Kämme sind breit. Ihre Hinterlobe ist gegenüber dem medialen Notogasterzahn deutlich verjüngt ausgezogen.

Der im ganzen schlank wirkende Sensillus ähnelt dem von S. subtrigona und S. alloenasuta n. sp. Er besitzt eine außenseits deutlich stärker verdickte Spindel, die unter plötzlicher Verjüngung in einen langen Endfaden übergeht.

Die medialen Notogasterzähne sind immer bedeutend kleiner als die lateralen, deren medialer Rand auf dem Notogaster verlängert ist.

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